
Führen - Herrschen - Christianisierung -Familie
Ich mache mir gerade Gedanken über den Unterschied zwischen:
Führen und Herrschen.
Führen, anführen, leiten, Führer, Anführer, Vorbild sein
Verführung, verführt werden, Manipulation, manipuliert werden.
Herrschen, beherrschen, Beherrschung bewahren - wahren - verlieren, beherrscht werden, Selbstbeherrschung, unterdrücken, unterdrückt werden.
Natürliche Herrscher: König, Regierung, Präsident, Chef,
Lehrer, Gruppenleiter, Seminarleiter.
Führen ist negativ geprägt. Deswegen bin ich dann in die Falle des Herrschens getappt. Beides hat Folgen. Durch die Beschäftigung mit dem Kriegserbe bin ich darauf gekommen, wieso das so ist: Wir wollen keine "Führerin" sein. Daraus entstand, dass ich andere "Führer" (Gruppenleiter) boykottierte. Es passierte mir. Ich versuchte dagegen zu steuern.
Herrschaft beherrscht Menschen und fördert Übergriffigkeit. Herrscher meinen ein guter Mensch zu sein. Mit dem Nicht-Tun bleiben sie gut. So denken sie. Wer den Frieden und die gute Gesinnung stört, wird eleminiert. Früher wurden diese Personen geköpft, an den Pranger gestellt. Heute werden sie mit übler Nachrede bedacht. Als gefundener Sündenbock werden sie bestraft und geahndet. Die Methoden sind heute andere. Das Phänomen hat sich in den letzten Jahrzehnten sogar vermehrt.
Führen ist eine Begabung. Als eine Führungsperson angesehen und wertgeschätzt werden beinhaltet die Aufgaben auszuführen, die gerade anstehen. Wer dies nicht tut, beginnt damit seine Gruppe zu beherrschen. Die Folgen sind hier fatal.
Sie greifen viel tiefer, viel weiter zurück, als ich je gedacht hätte. Ich befasse mich gerade mit der Christianisierung. Mit den Zwangsmaßnahmen des Bekehrt werden. Hier geht es um Führung, geführt werden, an der Nase herum geführt werden. Das geschah um die eigenen Zwecke zu erreichen. Es stand eine versteckte Manipulation dahinter. Sie spaltete die Menschen in zwei Gruppierungen. Die der Christen und die der Heiden.
Aus Angst und wegen der gewaltbereiten Machtausübung hatte ich das Feindbild der Heiden angenommen gehabt. Bloß nicht zu denen dazu gehören. Angst und Panik brach in mir aus. Ich habe mich mit der Heidin in mir versöhnt. Dieser Seelenanteil hat endlich Gehör bekommen und darf jetzt wieder sein.
Was zeichnet einen Heiden aus?
Zugang zur Natur.
Zugang zur eigenen Natur.
Natürliche Rhythmen und Zyklen kennen und danach leben.
Von der Natur so viel nehmen wie ich gerade brauche.
Meines teilen mit denen die weniger haben.
Die Sterne, die Bäume, die Pflanzen kennen.
Die unsichtbaren Wesen kennen.
Wolken lesen, dem Wind zuhören, Tiere als gleich berechtigt anerkennen, als Teil der Mutter Erde, auf der es die Vielfalt von Lebewesen gibt. Die sichtbaren und die unsichtbaren.
Was ist damals passiert bei der Christianisierung?
Dörfer wurden überfallen, Menschen getötet.
Es wurde den Menschen eine Gemeinschaft mit Gott versprochen.
Es wurde unterjocht. Wer nicht parierte wurde bestraft. Vor allen, damit die Einschüchterung optimal gelang.
Es wurden die Heiden ausgeschlossen.
Sie wurden als Freiwild angesehen. Zum Abschuss frei gegeben. Sie durften unter aller Würde behandelt werden.
Was die Heiden zuvor lebten und wie es ihnen erging stelle ich mir ähnlich vor wie es den Ureinwohnern von Amerika ergangen war. Sie wurden mit Versprechungen hingehalten.
Es gab Überläufer. Einheimische, die in beiden Gruppen lebten und so zum Pendler wurden. Nicht mehr vertrauenswürdig waren sie. Sie gaben Insiderwissen der Ureinwohner frei und schädigten ihren eigenen wahren Stamm.
Frauen waren weniger wert bei den Christen.
Das Geld und der Besitz zählten nur noch. Goldrausch in Amerika.
Landübernahme von den Römern während ihrer Kreuzzüge.
Schlimmste Verwüstungen hinterließen Schlachtfelder.
In Google finden sich folgende Einträge zum Synonym Heide:
Ungläubiger, Erika, Atheist, Adelheid, Gottloser, Ketzer, Heidrun, Heidi, Moor, Sumpf, Heideland.
Aus den Namen lassen sich Hinweise ableiten zu den Wurzeln, die weit zurück reichen. Zwangsbechristung, die heute noch stabil angstbesetzt ist. Diese Wurzeln liegen weit tiefer als die Gelübde der Kirchen. Das will erstmal verstanden sein.
Der Inhalt des Handwerkskoffer des Coaches macht den Unterschied, ob eher oberflächlich bearbeitet wird, oder ob die Tiefe unten die Wurzelbildung des Üblen aufgelöst wird.
Wissen ist Macht.
Als Coach trage ich die Verantwortung mein Wissen achtsam anzuwenden. Mir wird immer mehr die weitaus größeren Zusammenhänge unseres Erdenlebens klar. Wer weiß, ob die vielen Familienkleinkriege in Wahrheit sich als Folge von der Christianisierung entpuppt? Weil es damals die Ahnenfamilie gespalten hatte in die, die dabei sind und die, die draußen bleiben?
co Michaela Aust
siehe auch meinen Blog hier:
Nichts-Tun - Denn sie wissen nicht, was sie tun
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