Tust du schon, was du kannst - oder träumst du noch?

Veröffentlicht am 14. Juni 2024 um 10:55

Träumst du noch vom anderen
Du sehnst dich nach dem, was du gerade nicht hast. Es fehlt und ist nicht vorhanden. Du lebst nicht in der Realität. Oh weh. Das ist ein Satz, den du jetzt nicht hören wolltest. Und trotzdem trifft er den Punkt. 
So lange du in deinen Träumen schwelgst, bist du weit entfernt von der Realität. Nur hier in der Jetztwelt kannst du handeln. 

Du kannst jetzt einwenden: 
Aber du bist doch Schamanin und handelst in der unsichtbaren nichtalltäglichen Parallelwelt. Danke für dein Nachfragen. Als Schamane unterwegs sein unterscheidet sich vom Tagträumen in anderen Sphären. Als Schamanin bin ich weiterhin handlungsfähig, auch wenn es so scheint, dass ich gar nicht anwesend wäre. Meine geschlossenen Augen könnten dir dies suggerieren. In meinen Reisen bin ich aktiv Handelnde. Im Traum bin ich Zuschauer und kann nicht aktiv eingreifen. Es gibt Traumexperten, die sagen, dass wir in unseren Träumen aktiv eingreifen können. Das funktioniert tatsächlich bei nächtlichen träumen, sofern du sie mehrmals hintereinander hast und du daran denkst und dich erinnerst, dass du das Traumgeschehen aktiv beeinfluss kannst. 

Merkst du den Unterschied zu meiner schamanischen Aktivität? 
Mir ist immer klar, mir ist bewusst, dass ich nicht nur Zuschauer bin. Als Zuschauer schamanisch tätig zu sein, würde auch nicht funktionieren. Und so ähnlich ist es, bei dir jetzt gerade. Dort, genau dort, wo du jetzt bist und dich aufhälst, genau dort bist du handlungsfähig und kannst aktiv in das Geschehen eingreifen. 

Gedanken bringen dich gerne weg auf andere Schauplätze. 
Dort bist du nur in Gedanken und als Zuschauer. Ein Zuschauer ist passiv und nicht handlungsfähig und auch nicht handlungsbereit. Du wirst nur hinschauen und da sein, also anwesend sein. Manchmal ist das auch gut. Du kannst dich entspannen. 

Jetzt möchte ich dich fragen: 
Warum schwelgst du ab? 
Warum bist du unzufrieden dort wo du bist? 
Hast du es dir selbst ausgesucht oder bist du hineingeschlittert in das Umfeld, in dem du dich aufhältst? Eines ist wichtig: 
Du bist da, wo du bist. Genau da bist du jetzt. Das ist eine Tatsache. Du kannst sie akzeptieren. 
Du kannst dich ihr verweigern. 
Beides hat Folgen.

Aktiv sein heißt eine Wahl zu haben. 
Nicht einverstanden sein mit dem was du hast und bist lässt dich passiv werden, rebellisch gegen das Jetzt, eine Anti-Haltung einnehmen und dich unzufrieden und unglücklich durch´s Leben gehen. Einverstanden sein. Das fühlt sich warm an. Stark. Hell. Freundlich. Du strahlst wie eine freundliche Sonne und wirkst sympathisch. Du wirst liebevoll wahrgenommen und spürst das auch so. Du liebst, was du hast und bist. Das macht dich zu einem besonderen Menschen. Besonders aus dem Grund, dass du mit deinem Akzeptieren einzigartig wirst. 

Möchtest du nicht so gerne in deiner Individualität anerkannt sein? 
Dazu hast du das Umfeld und die Menschen bei dir, die dir dies ermöglichen. Du eckst an, weil du anders bist. Du passt dich an, ordnest dich unter, und träumst von dem, was du nicht hast und nicht bist. Ich lade dich ein, einmal bewusst hinzuschauen bei dir und in dein Umfeld, wie es tatsächlich ist. 

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