BLOG - Beziehungen

Verletzt sein oder Opfer sein

Verletzt sein ist etwas anders, als ein Opfer zu sein. Sind wir verletzt, holen wir uns Hilfe. Wir kleben ein Pflaster auf die Wunde oder nehmen Pillen oder Saft, und die Wunde verschließt sich. Bei seelischen Verletzungen fehlen uns solche Mittel. Wir bleiben mit der Wunde alleine. Sie schmerzt. Was geschieht jetzt? Aufgrund unserer Hilflosigkeit finden wir die Verursacher. Dieser ist der Mensch, der uns hier etwas angetan hat. Er hat böse Worte gesprochen. Er ist an unserem Treffen nicht gekommen. Wir fühlen uns im Stich gelassen, hilflos und klein. Wir fühlen uns den Umständen ausgeliefert.Opfer sein entsteht. Auf diesem Boden werden wir zu einem kleinen Kind, das sich im Stich gelassen fühlt. Da wir erwachsene Leute sind, verwandelt sich die Hilflosigkeit. Wir fühlen uns als Opfer der Umstände. Personen haben uns etwas angetan. Sie werden zum Täter. Sie haben sogar Namen erhalten: Narzissten werden sie abfällig genannt. Es wird mit dem Finger auf sie gedeutet. Sie werden mit Worten ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.Wie erkennen wir den Unterschied zwischen der Verletztheit und dem Opfersein? Es gibt hier beliebte Sätze, die gerne ausgesprochen werden:- Du bist schuld. - Meine Eltern sind schuld. - Ich habe so vieles in meinem Leben mitgemacht. - Was weißt denn du schon davon?- Ich bin schon 30, 40, 70 Jahre alt, viel älter als du.Opfer strahlen, wenn sie vom Schlimmen erzählen. Der Blick ist auf den anderen gerichtet. Wegwärts von sich. Der andere soll sich heilen, dann geht es ihnen gut, meinen sie.Eine körperliche Wunde wird gesehen. Darum ist es offensichtlich, wo der Schmerzherd behoben werden kann.Eine seelische Wunde ist unsichtbar in uns. Sie kann von außen nicht wahrgenommen werden. Der Schmerzherd wird außen bei Menschen, Orten, Situationen, der Kultur, der Gesellschaft, Religion, dem Land, der Kindheit, früheren Leben und noch vielen mehr, welche mir gerade nicht einfallen, konkret benannt. So genau wissen wir nicht, wie wir und wo wir uns schmerzlindernd versorgen können.Bleiben wir bei uns. Dann sind wir gut versorgt. Wir können uns erinnern an frühere Heilmittel, die uns gut getan haben, seelischen Schmerz zu lindern. Ist unser Blick auf den anderen gerichtet. Dann sind wir die selbsternannten Richtern, Kl

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Der freie Wille

Es gibt einen freien Willen. Wir haben unsere Entscheidungen in der Hand. Wir bestimmen also unser Leben selbst. Auch wenn wir das gar nicht wissen oder bemerken, weil die Entscheidungen getarnt sind. Es gibt die Menschen, die sind sich ihrer Entscheidungen bewusst. Sie wissen, dass solche Folgen haben: Gute. Andere. Eine Entscheidung ist eine Handlungsanweisung an uns. Unser Bewusstsein und Unterbewusstsein richtet sich danach aus. Das Leben verläuft dann genau hin zu dem Ziel, was die getroffene Entscheidung beinhaltet. Es gibt Menschen, die sich ihrer Entscheidungen nicht bewusst sind. Die gar nicht wissen, dass sie sich entschieden haben. Und zwar hier dazu den anderen tun zu lassen, bestimmen zu lassen. Es sind die Leute, die fragen. Sie weichen eigenen Entscheidungen aus. Treibt man sie in die Enge, können sie aggressiv reagieren, sarkastisch oder sonstwie austeilend und abwehrend. Sie mogeln sich heraus, in dem sie das Thema wechseln und die Frage zurück geben. Ganz besonders bei Paaren, in Familien und an Arbeitsplätzen ist diese Thematik verbreitet. Der aktivere Part fühlt sich geschmeichelt. Er fühlt sich groß, größer als es der Beziehung gut tut. Diese Menschen manipulieren den anderen. Das ist bei genauerer Betrachtung ein indirektes Indiz auf Täterenergie. Warum? Weil die Entscheider, die Menschen in dieser Beziehung, die die Entscheidungen (gerne) treffen, von ihm fremdgesteuert in die Lage gebracht werden, die Führung zu übernehmen und somit die Verantwortung über die Entscheidungen.Der freie Wille. Schaue ich auf das epigenetische informative karmische Erbe hin, dann ist da kein freier Wille mehr zu erkennen. Das macht mich gerade traurig. Wo ich doch zu den Entscheiderinnen gehöre. Existieren in uns energetische Lasten von Schuld, Gelübten, Schwüren und Treue, die eigentlich zu einem früheren Leben oder Ahnen, also Vorfahren, gehören, dann ist es aus mit dem freien Willen. Dieses unsichtbare epigenetische Erbe bestimmt unser Leben hier im Heute. Es schränkt uns genau genommen ein. Wir bemerken das, wenn wir wieder, und immer wieder, ab einem bestimmten Punkt, stocken. Es geht einfach nicht weiter. Es tun sich Störungen auf von Gegnern, Boykott, Selbstsabotage.Hier reden "Gelehrte" gerne von "nicht mitarbeiten wollen", von "gar nicht aus dem Sumpf aussteigen zu wollen". Sie haben das, was dahinter steht, nicht kennen gelernt. Sie wissen nicht darum, wie sehr einen Menschen, der willig ist und freiwillig sein Geld für sein Vorwärtskommen investiert, dieses unsichtbare Erbe sabotiert. Es ist das Unsichtbare, das im Unbewussten gespeichert ist, das für schlimmste Selbstverhinderungen sorgt, für körperliche Gebrechen, seelische Beeinträchtigungen und was euch immer noch an negativem hier einfällt.Das Buch kann neu geschrieben werden.

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"Ich habe nichts getan"

Ein kleines Erlebnis zur Veranschaulichung, was ich meine.Vor kurzem war ich wegen meines Handy´s im Computerladen. Es kam ein älterer Herr dazu. Der Verkäufer bat ihn darum, seinen Wunsch zu äußern. Er zeigte sein Handy und sprach davon, dass nichts mehr so war, wie es einmal gewesen war. Und er betonte, dass er nichts getan hatte. Nebenbei erwähnte er seinen Neffen, den er gebeten hatte, den vorherigen Zustand wieder herzustellen, was ihm auch nicht gelang. Darum kam er in das Geschäft und suchte Hilfe. Der Verkäufer grinste vielsagend.An diesem Punkt mischte ich mich ein und erzählte von mir, dass ich auch früher immer "nichts getan hatte" und mein Computer, "einfach so" sie verstellt hatte.Mit einer Freundin unterhielt ich ein paar Tage später über das Gleichgewicht von Yin und Yang, von männlich und weiblich. Mir fiel die obige Szene ein. Heute Nacht kam eine Idee zu mir."Was wäre, wenn es in unseren Beziehungen ähnlich läuft?

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Stress - es gibt viel zu tun

Bist du noch im Stress?Oder tust du alles, um folgende Punkte abzuwehren:- Langeweile- Nichts-Tun- alleine sein- ausruhen- gesund sein.Der letzte Punkt mag dich überraschen und sofortige Abwehr auslösen. Wer will denn schon krank sein? Niemand. Ich behaupte, dass Menschen, die in Dauerstress organisiert sind, zwar gesund werden wollen, aber das Gesund sein aus unbewussten Gründen sabotieren. Sie müssten ihr ganzes Leben umkrempeln. Sind wir krank, haben wir ein Gesprächsthema. Sind wir gesund, worüber kann man dann noch sprechen? Mit gesund meine ich, dass wir in allen Lebensbereichen rundum glücklich, ausgewogen und zufrieden sind. Ist das eine Illusion? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mir geht es hier einzig um die stressbedingten Beeinträchtigungen von Körper, Geist, Seele und Energie. Im Dauerstress zu sein, schädigt das Immunsystem. Unsere Abwehr wird geschwächt. Hierbei handelt es sich um unsere körperlichen Abwehrkräfte, sowie unsere geistige Verfassung, unsere seelische Gestimmtheit und unserem Energielevel. Es kann sogar sein, dass wir so sehr in den Abläufen eingebunden sind, dass wir es gar nicht mehr spüren, dass sich in uns etwas verkrampft, wir müde sind und dennoch durchhalten und weitermachen, wir überlastet sind, um uns wertvoll zu fühlen. Wozu betreiben wir die Verausgabung unserer Kräfte? - Um gesehen zu werden. - Um geliebt und gemocht zu werden.- Um anerkannt zu sein.- Um beliebt zu sein. - Um nicht alleine zu sein und nichts mit uns alleine anzufangen wissen.- Um nicht als faul zu gelten. - Um bloß keine Langeweile zu spüren. Ohne die Bestätigung durch die vielen Aktionen und Aktivitäten, können wir nichts mit uns anfangen. Wir haben verlernt uns zu langweilen. Warum? Weil Langeweile sich früher, als wir noch Kinder gewesen waren, schlimm angefühlt hat. Es fühlte sich an wie in einem tiefen Loch zu sitzen, in einem Zimmer abgestellt, langweilig zu sein. Wir könnten wir einen Langweiler gehalten werden. Das ist jemand, der alleine ist und keinen Freund hat. Schon der Gedanke daran, nicht interessant und wichtig zu sein, löst Abwehr und Traurigkeit aus.Wir könnten gesund sein. Was wäre dann? Dann hätten wir so viele Gesprächsthemen weniger. Wir müssten neue Themen finden, die begeistern. Wir müsste Stopp sagen, wenn andere von dem, was sie überlastet, sprechen wollen. Und wir müssten uns selbst beobachten und kritisch hinterfragen, ob wir zu uns ehrlich sind, auf uns selbst hören, uns zuhören und die entsprechenden Schritte zu unternehmen. Die Fallen des Stresserlebens sind subtil verteilt. Manche Stressauslöser sind offensichtlich. Andere haben sich getarnt und sind schon ganz selbstverständlich geworden. Was hilft weiter? - Selbst-Reflexion- Meditation- Achtsamkeit mit den eigenen Bedürfnissen- Hinterfragen: Tut mir das gut? Brauche ich das? Stimmt mein Gefühl? Kann ich diesem kurzen Gedanken trauen? - Derr eigenen Intuition vertrauen. - Die Verantwortung für sich selbst ganz übernehmen. - Autogenes Training- Entspannungsverfahren aller Art- Östliche Bewegungsmeditationen- Schreiben "es von der Seele schreiben"Abschließend möchte ich mein Schamanisches Coaching erwähnen. Mit dem Zurücksetzen des Kampf-Flucht-Modus ist ein Reset möglich, endlich einmal wieder entspannen zu können, klar zu denken und innerlich zur Ruhe kommen können. Zurück gebrachte einst verlorene Seelenanteile bringen wieder ins innere Gleichgewicht. Wie innen, so außen, entsteht daraus. Vielleicht halten dich "dunkle" Energien auf Trab. Sie können aus deiner Aura herausgenommen werden. Es gibt viele Wege, aus dem Stress heraus in die Balance zu gelangen. Wichtig ist: Fange an. Dieser Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Beachte: Ein einziger Schritt bringt nur wenig weiter. Es braucht dann mehrere Schrittfolgen, um das innere Gleichgewicht zurück zu haben. co Michaela Aust

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Nichts-Tun - Denn sie wissen nicht, was sie tun

Sie wollen den Frieden haben, ganz und gar, ohne wenn und aber. Genau hier ist die Bruchstelle. Die Spaltung entsteht. Daraus entwickelt sich langsam und stetig Misstrauen. Dieses erzeugt Unfrieden und Wachsamkeit. Misstrauen breitet sich aus. Wem kannst du noch vertrauen? Ein Sündenbock wird gefunden. Es ist die Person, die trotz der Querelen, erfolgreich seinen Weg weitergeht. Auf sie wird genauer hingeschaut. Was sie unterscheidet wird gefunden. Und dann werden ähnliche Naturen im Umfeld beobachtet. Es ist mehr eine heimliche Bespitzelung, die stattfindet. Heimlich wird das Gemeinsame der weiterhin Erfolgreichen gefunden. Es ist das, was sie von denen, die weniger Erfolg haben in ihrem Leben, unterscheidet. Die Misstrauisch gewordenen haben einen Sündenbock gefunden. Ohne ihn wäre das Leben wieder schön. Harmonisches Miteinander ohne diese "Leute" wäre garantiert, so meinen sie. Was ich gerade geschildert habe, ist weit verbreitet in Familien. Es wird gefunden in Arbeitsstätten, in Vereinen, in der Politik. Überall, in denen es Menschen gibt, die sich heraushalten und keine Stellung "des Frieden willens" beziehen, werden Sündenböcke geboren. Wer ist die Person, die in Wahrheit den Konflikt hervorgerufen hat? Es ist diejenige, die an der Spitze der Gemeinschaft steht. Es kann ein Vater sein, eine Mutter, ein Arbeitgeber, ein Vorgesetzter, ein Würdenträger im Amt. Allen gemeinsam ist, dass sie auf Hinweise von Unruhen, das ganze bagatellisieren. Sie sind der Ansicht, dass ein Eingreifen Streit verursachen würde und die Gemeinschaft in Unruhe versetzen würde. Das wollen sie mit ihrem Nichts-Tun verhindern. Heraushalten.Drüber wegsehen.Ein anderer wird schon für Harmonie sorgen.Mit der Zeit beruhigen sich die Gemüter wieder.Nicht wahrhaben wollen dessen, was ist. Nach meinen Beobachtungen ist dieses Phänomen viel zu weit verbreitet. Nicht-Handeln erzeugt genau den Unfrieden, der damit verhindert werden soll. Je länger jemand auf die Misstände hinweist, desto weiter verbreitet sich im Untergrund die Suche danach, wer an diesen schuld ist. Wurde einmal ein Schuldiger gefunden, bekommt dieser die ganze Wucht der Unzufriedenheit des Ergebnisses des Nicht-Handelns zum rechten Zeitpunkt, ab. Passiert dann immer noch nichts und diejenigen in der Machtfunktion beschwichtigen weiter und spielen herunter, was gerade passiert, entfacht sich daraus ein Zorn. Die Wut auf die gefundenen Schuldigen wird wird öffentlich sichtbar. Verbale Angriffe wachsen sich aus zu körperlichen Übergriffen bis hin zur rohen Gewalt.Ein Bürgerkrieg ist entstanden. In die Familie ist der Unfriede, Neid und Missgunst eingezogen. Kaum einer hat durchschaut, wie die Teilnehmer der Gruppe selbst zu Manipulierten geworden sind. Eine einzige Person hatte die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen. Sie war zum rechten Zeitpunkt, als die Not gerade am Entstehen gewesen war, unterrichtet worden. Sie hat ihre Illusion von Frieden als höchstes Ziel verteidigt. Sie hat sich herausgehalten, als die Dinge noch klein gewesen waren und auf galante Art und Weise behoben hätten werden können. Die Zeit verstreicht. Das Leiden greift um sich, verbreitet sich und erzeugt Unmut und Ärger. Die Führungsperson hält weiterhin fest an ihrem Traum vom Frieden. Dieser existiert einzig in ihrem Kopf. Die Realität wird der aufgebrachten Menge angepasst. Da wird sogar Mord und grausamer Misshandlung zugestimmt, um diesen Traum treu zu bleiben. Traurig, oder? Ich schreibe dies auf, weil ich selbst eine Betroffene bin. Ich bin jemand, der gerne anspricht, was im Entstehen ist. Ich werde später zum, Sündenbock auserwählt. Und das allerschlimmste ist:Ich habe dieses Muster selbst als Mutter ausgeführt. Ich hatte einen Traum. Darin war alles Eingreifen und Stellung nehmen für und gegen etwas, verboten. In diesem Traum wurde durch eine Stellung beziehen übles heraufbeschworen. Das wollte ich nicht haben und habe es mit meinem Nichts-Tun und Nicht-Handeln verhindern wollen. Was daraus entstanden ist, ist genau das, was ich weiter oben beschrieben habe. Diese Muster lassen sich finden.Sie lassen sich verändern.Der Traum von Frieden muss revidiert werden und als Illusion erkannt werden.Sich eingestehen, dass wir es selbst waren, die für die bösen Umstände gesorgt haben ist ein wichtiger Schritt für den wahren Frieden aller. Für einen Frieden, in denen widrigen Umständen sofort nachgegangen wird, und sie zeitgleich behoben werden durch Tun, durch entschlossenes Handeln. Wahrer Frieden ist möglich durch das Wissen der Folgen vom Nichts-Tun und auch der Folgen davon, was es ausmacht eine Entscheidung für und gegen etwas zu treffen. Eine Entscheidung zu treffen ist Tun. Nichts-Tun ist vage bleiben. Trifft die Person an der höchsten Stelle die Entscheidung selbst, geht es der Gruppe. der Familie, gut. Beboachtet diese Machtfigur und hält sich heraus, dann entscheiden die, die darunter sind. co Michaela Austsiehe auch meinen Blog hier:

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"Warum hilft mir denn keiner?"

Hast du diese Frage schon einmal gehört? Vielleicht hast du sie selber schon ausgesprochen. Du fühltest dich alleine. Genau genommen alleine gelassen, dir selbst überlassen. "Keiner hilft mir", dachtest du.Ich frage dich: "Hast du nach Hilfe gebeten?" Teilst du deinen Wunsch nach geholfen sein nicht mit, wie soll das dein Gegenüber wissen?Als nächstes möchte ich dich fragen: "Stimmt es tatsächlich, dass du keine Hilfe bekamst?" Manchmal wird uns geholfen. Jedoch geschieht das auf eine andere Weise, als wir es ganz konkret wünschen:- Die gebetenen Personen reagieren anders, als wir es gerne hätten. - Die Hilfe kommt aus der unsichtbaren Sphäre und nicht von realen Menschen. Ich frage dich: "Wie oft bekamst du tatsächlich Hilfe und hast dich nie dafür bedankt?" Das Danken wird allzu oft vergessen. Im Ablauf des Geschehens hat sich Ärger in dir ausgebreitet. Du bekamst andere Unterstützung, als du dir dachtest. "Warum sollst du dich dafür auch noch bedanken?" Gerne übersehen wir die Unterstützung durch: Eltern, Geschwister, familiäre Personen, Kollegen, Nachbarn, fremde Personen. Es wird, so ganz selbstverständlich, ihre Gunst angenommen, ohne dass wir uns des Wertes ihrer Hilfe bewusst sind. Daraus entsteht dann keine Überlegung ihnen Danke zu sagen. Ehrliches Danken ist etwas anderes als große Gesten und Geschenke zu verteilen. Das Danken, das ich meine, kommt von innen, vom Herzen. Es geschieht aus einer dankbaren Haltung von Demut."Warum hilft mir keiner?" In Wahrheit wurde uns einst nicht geholfen, als wir in einer Not gewesen waren. Dieses Erleben ist längst vorbei. Es ist zu einer Geschichte geworden. Dieses alleine gelassen worden sein fand statt, als wir noch ein Kind gewesen sind und keiner da gewesen war für uns. Dieses "im Stich gelassen sein Gefühl" kann durch den Besuch bei den Großeltern entstanden sein. Ein Krankenhausaufenthalt kann dies auch bewirkt haben. Darauf aufbauend ergeben sich zahllose weitere Episoden der Wiederbelebung des Gefühls, nicht geholfen zu bekommen. Fand die Verletzung in der Geschichte der Vergangenheit statt, kann diese Wunde auch nur dort geheilt werden. Spätere Hilfeangebote erreichen nicht das Original Ziel. Das ursprüngliche Ziel ist noch in Unruhe. Dort brauchst es nachträglich einen Abschluss. Drama. Dramaqueen. Dramaking. "Warum hilft mir keiner?" bedient das Muster von Täter, Opfer, Helfer, Retter, Zeuge. So lange du davon ausgehst, dass dir keiner hilft, sind wir noch mitten im alten Geschehen unseres Drama´s. Die besten Unterstützungen, die wir erhalten, nähren das Muster des alleine gelassen worden seins, aus längst vergangenen Tagen. Auf dieser Ebene kommen wir nicht heraus aus dem bekannten Fühlen. Unsere Gedanken erzeugen ständig neue Dramataktiken, in denen wir als Dramaqueen, als Dramaking, mitunter sogar als polterndes Kleinkind, empfunden werden. Das ist dann so, dass uns die Mitmenschen vorwerfen, wir würden uns künstlich ins Rampenlicht setzen, damit wir wieder unsere Show abziehen können.

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Verletzt sein oder Opfer sein

Verletzt sein ist etwas anders, als ein Opfer zu sein. Sind wir verletzt, holen wir uns Hilfe. Wir kleben ein Pflaster auf die Wunde oder nehmen Pillen oder Saft, und die Wunde verschließt sich. Bei seelischen Verletzungen fehlen uns solche Mittel. Wir bleiben mit der Wunde alleine. Sie schmerzt. Was geschieht jetzt? Aufgrund unserer Hilflosigkeit finden wir die Verursacher. Dieser ist der Mensch, der uns hier etwas angetan hat. Er hat böse Worte gesprochen. Er ist an unserem Treffen nicht gekommen. Wir fühlen uns im Stich gelassen, hilflos und klein. Wir fühlen uns den Umständen ausgeliefert.Opfer sein entsteht. Auf diesem Boden werden wir zu einem kleinen Kind, das sich im Stich gelassen fühlt. Da wir erwachsene Leute sind, verwandelt sich die Hilflosigkeit. Wir fühlen uns als Opfer der Umstände. Personen haben uns etwas angetan. Sie werden zum Täter. Sie haben sogar Namen erhalten: Narzissten werden sie abfällig genannt. Es wird mit dem Finger auf sie gedeutet. Sie werden mit Worten ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt.Wie erkennen wir den Unterschied zwischen der Verletztheit und dem Opfersein? Es gibt hier beliebte Sätze, die gerne ausgesprochen werden:- Du bist schuld. - Meine Eltern sind schuld. - Ich habe so vieles in meinem Leben mitgemacht. - Was weißt denn du schon davon?- Ich bin schon 30, 40, 70 Jahre alt, viel älter als du.Opfer strahlen, wenn sie vom Schlimmen erzählen. Der Blick ist auf den anderen gerichtet. Wegwärts von sich. Der andere soll sich heilen, dann geht es ihnen gut, meinen sie.Eine körperliche Wunde wird gesehen. Darum ist es offensichtlich, wo der Schmerzherd behoben werden kann.Eine seelische Wunde ist unsichtbar in uns. Sie kann von außen nicht wahrgenommen werden. Der Schmerzherd wird außen bei Menschen, Orten, Situationen, der Kultur, der Gesellschaft, Religion, dem Land, der Kindheit, früheren Leben und noch vielen mehr, welche mir gerade nicht einfallen, konkret benannt. So genau wissen wir nicht, wie wir und wo wir uns schmerzlindernd versorgen können.Bleiben wir bei uns. Dann sind wir gut versorgt. Wir können uns erinnern an frühere Heilmittel, die uns gut getan haben, seelischen Schmerz zu lindern. Ist unser Blick auf den anderen gerichtet. Dann sind wir die selbsternannten Richtern, Kl

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Der freie Wille

Es gibt einen freien Willen. Wir haben unsere Entscheidungen in der Hand. Wir bestimmen also unser Leben selbst. Auch wenn wir das gar nicht wissen oder bemerken, weil die Entscheidungen getarnt sind. Es gibt die Menschen, die sind sich ihrer Entscheidungen bewusst. Sie wissen, dass solche Folgen haben: Gute. Andere. Eine Entscheidung ist eine Handlungsanweisung an uns. Unser Bewusstsein und Unterbewusstsein richtet sich danach aus. Das Leben verläuft dann genau hin zu dem Ziel, was die getroffene Entscheidung beinhaltet. Es gibt Menschen, die sich ihrer Entscheidungen nicht bewusst sind. Die gar nicht wissen, dass sie sich entschieden haben. Und zwar hier dazu den anderen tun zu lassen, bestimmen zu lassen. Es sind die Leute, die fragen. Sie weichen eigenen Entscheidungen aus. Treibt man sie in die Enge, können sie aggressiv reagieren, sarkastisch oder sonstwie austeilend und abwehrend. Sie mogeln sich heraus, in dem sie das Thema wechseln und die Frage zurück geben. Ganz besonders bei Paaren, in Familien und an Arbeitsplätzen ist diese Thematik verbreitet. Der aktivere Part fühlt sich geschmeichelt. Er fühlt sich groß, größer als es der Beziehung gut tut. Diese Menschen manipulieren den anderen. Das ist bei genauerer Betrachtung ein indirektes Indiz auf Täterenergie. Warum? Weil die Entscheider, die Menschen in dieser Beziehung, die die Entscheidungen (gerne) treffen, von ihm fremdgesteuert in die Lage gebracht werden, die Führung zu übernehmen und somit die Verantwortung über die Entscheidungen.Der freie Wille. Schaue ich auf das epigenetische informative karmische Erbe hin, dann ist da kein freier Wille mehr zu erkennen. Das macht mich gerade traurig. Wo ich doch zu den Entscheiderinnen gehöre. Existieren in uns energetische Lasten von Schuld, Gelübten, Schwüren und Treue, die eigentlich zu einem früheren Leben oder Ahnen, also Vorfahren, gehören, dann ist es aus mit dem freien Willen. Dieses unsichtbare epigenetische Erbe bestimmt unser Leben hier im Heute. Es schränkt uns genau genommen ein. Wir bemerken das, wenn wir wieder, und immer wieder, ab einem bestimmten Punkt, stocken. Es geht einfach nicht weiter. Es tun sich Störungen auf von Gegnern, Boykott, Selbstsabotage.Hier reden "Gelehrte" gerne von "nicht mitarbeiten wollen", von "gar nicht aus dem Sumpf aussteigen zu wollen". Sie haben das, was dahinter steht, nicht kennen gelernt. Sie wissen nicht darum, wie sehr einen Menschen, der willig ist und freiwillig sein Geld für sein Vorwärtskommen investiert, dieses unsichtbare Erbe sabotiert. Es ist das Unsichtbare, das im Unbewussten gespeichert ist, das für schlimmste Selbstverhinderungen sorgt, für körperliche Gebrechen, seelische Beeinträchtigungen und was euch immer noch an negativem hier einfällt.Das Buch kann neu geschrieben werden.

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"Ich habe nichts getan"

Ein kleines Erlebnis zur Veranschaulichung, was ich meine.Vor kurzem war ich wegen meines Handy´s im Computerladen. Es kam ein älterer Herr dazu. Der Verkäufer bat ihn darum, seinen Wunsch zu äußern. Er zeigte sein Handy und sprach davon, dass nichts mehr so war, wie es einmal gewesen war. Und er betonte, dass er nichts getan hatte. Nebenbei erwähnte er seinen Neffen, den er gebeten hatte, den vorherigen Zustand wieder herzustellen, was ihm auch nicht gelang. Darum kam er in das Geschäft und suchte Hilfe. Der Verkäufer grinste vielsagend.An diesem Punkt mischte ich mich ein und erzählte von mir, dass ich auch früher immer "nichts getan hatte" und mein Computer, "einfach so" sie verstellt hatte.Mit einer Freundin unterhielt ich ein paar Tage später über das Gleichgewicht von Yin und Yang, von männlich und weiblich. Mir fiel die obige Szene ein. Heute Nacht kam eine Idee zu mir."Was wäre, wenn es in unseren Beziehungen ähnlich läuft?

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Stress - es gibt viel zu tun

Bist du noch im Stress?Oder tust du alles, um folgende Punkte abzuwehren:- Langeweile- Nichts-Tun- alleine sein- ausruhen- gesund sein.Der letzte Punkt mag dich überraschen und sofortige Abwehr auslösen. Wer will denn schon krank sein? Niemand. Ich behaupte, dass Menschen, die in Dauerstress organisiert sind, zwar gesund werden wollen, aber das Gesund sein aus unbewussten Gründen sabotieren. Sie müssten ihr ganzes Leben umkrempeln. Sind wir krank, haben wir ein Gesprächsthema. Sind wir gesund, worüber kann man dann noch sprechen? Mit gesund meine ich, dass wir in allen Lebensbereichen rundum glücklich, ausgewogen und zufrieden sind. Ist das eine Illusion? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Mir geht es hier einzig um die stressbedingten Beeinträchtigungen von Körper, Geist, Seele und Energie. Im Dauerstress zu sein, schädigt das Immunsystem. Unsere Abwehr wird geschwächt. Hierbei handelt es sich um unsere körperlichen Abwehrkräfte, sowie unsere geistige Verfassung, unsere seelische Gestimmtheit und unserem Energielevel. Es kann sogar sein, dass wir so sehr in den Abläufen eingebunden sind, dass wir es gar nicht mehr spüren, dass sich in uns etwas verkrampft, wir müde sind und dennoch durchhalten und weitermachen, wir überlastet sind, um uns wertvoll zu fühlen. Wozu betreiben wir die Verausgabung unserer Kräfte? - Um gesehen zu werden. - Um geliebt und gemocht zu werden.- Um anerkannt zu sein.- Um beliebt zu sein. - Um nicht alleine zu sein und nichts mit uns alleine anzufangen wissen.- Um nicht als faul zu gelten. - Um bloß keine Langeweile zu spüren. Ohne die Bestätigung durch die vielen Aktionen und Aktivitäten, können wir nichts mit uns anfangen. Wir haben verlernt uns zu langweilen. Warum? Weil Langeweile sich früher, als wir noch Kinder gewesen waren, schlimm angefühlt hat. Es fühlte sich an wie in einem tiefen Loch zu sitzen, in einem Zimmer abgestellt, langweilig zu sein. Wir könnten wir einen Langweiler gehalten werden. Das ist jemand, der alleine ist und keinen Freund hat. Schon der Gedanke daran, nicht interessant und wichtig zu sein, löst Abwehr und Traurigkeit aus.Wir könnten gesund sein. Was wäre dann? Dann hätten wir so viele Gesprächsthemen weniger. Wir müssten neue Themen finden, die begeistern. Wir müsste Stopp sagen, wenn andere von dem, was sie überlastet, sprechen wollen. Und wir müssten uns selbst beobachten und kritisch hinterfragen, ob wir zu uns ehrlich sind, auf uns selbst hören, uns zuhören und die entsprechenden Schritte zu unternehmen. Die Fallen des Stresserlebens sind subtil verteilt. Manche Stressauslöser sind offensichtlich. Andere haben sich getarnt und sind schon ganz selbstverständlich geworden. Was hilft weiter? - Selbst-Reflexion- Meditation- Achtsamkeit mit den eigenen Bedürfnissen- Hinterfragen: Tut mir das gut? Brauche ich das? Stimmt mein Gefühl? Kann ich diesem kurzen Gedanken trauen? - Derr eigenen Intuition vertrauen. - Die Verantwortung für sich selbst ganz übernehmen. - Autogenes Training- Entspannungsverfahren aller Art- Östliche Bewegungsmeditationen- Schreiben "es von der Seele schreiben"Abschließend möchte ich mein Schamanisches Coaching erwähnen. Mit dem Zurücksetzen des Kampf-Flucht-Modus ist ein Reset möglich, endlich einmal wieder entspannen zu können, klar zu denken und innerlich zur Ruhe kommen können. Zurück gebrachte einst verlorene Seelenanteile bringen wieder ins innere Gleichgewicht. Wie innen, so außen, entsteht daraus. Vielleicht halten dich "dunkle" Energien auf Trab. Sie können aus deiner Aura herausgenommen werden. Es gibt viele Wege, aus dem Stress heraus in die Balance zu gelangen. Wichtig ist: Fange an. Dieser Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Beachte: Ein einziger Schritt bringt nur wenig weiter. Es braucht dann mehrere Schrittfolgen, um das innere Gleichgewicht zurück zu haben. co Michaela Aust

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Nichts-Tun - Denn sie wissen nicht, was sie tun

Sie wollen den Frieden haben, ganz und gar, ohne wenn und aber. Genau hier ist die Bruchstelle. Die Spaltung entsteht. Daraus entwickelt sich langsam und stetig Misstrauen. Dieses erzeugt Unfrieden und Wachsamkeit. Misstrauen breitet sich aus. Wem kannst du noch vertrauen? Ein Sündenbock wird gefunden. Es ist die Person, die trotz der Querelen, erfolgreich seinen Weg weitergeht. Auf sie wird genauer hingeschaut. Was sie unterscheidet wird gefunden. Und dann werden ähnliche Naturen im Umfeld beobachtet. Es ist mehr eine heimliche Bespitzelung, die stattfindet. Heimlich wird das Gemeinsame der weiterhin Erfolgreichen gefunden. Es ist das, was sie von denen, die weniger Erfolg haben in ihrem Leben, unterscheidet. Die Misstrauisch gewordenen haben einen Sündenbock gefunden. Ohne ihn wäre das Leben wieder schön. Harmonisches Miteinander ohne diese "Leute" wäre garantiert, so meinen sie. Was ich gerade geschildert habe, ist weit verbreitet in Familien. Es wird gefunden in Arbeitsstätten, in Vereinen, in der Politik. Überall, in denen es Menschen gibt, die sich heraushalten und keine Stellung "des Frieden willens" beziehen, werden Sündenböcke geboren. Wer ist die Person, die in Wahrheit den Konflikt hervorgerufen hat? Es ist diejenige, die an der Spitze der Gemeinschaft steht. Es kann ein Vater sein, eine Mutter, ein Arbeitgeber, ein Vorgesetzter, ein Würdenträger im Amt. Allen gemeinsam ist, dass sie auf Hinweise von Unruhen, das ganze bagatellisieren. Sie sind der Ansicht, dass ein Eingreifen Streit verursachen würde und die Gemeinschaft in Unruhe versetzen würde. Das wollen sie mit ihrem Nichts-Tun verhindern. Heraushalten.Drüber wegsehen.Ein anderer wird schon für Harmonie sorgen.Mit der Zeit beruhigen sich die Gemüter wieder.Nicht wahrhaben wollen dessen, was ist. Nach meinen Beobachtungen ist dieses Phänomen viel zu weit verbreitet. Nicht-Handeln erzeugt genau den Unfrieden, der damit verhindert werden soll. Je länger jemand auf die Misstände hinweist, desto weiter verbreitet sich im Untergrund die Suche danach, wer an diesen schuld ist. Wurde einmal ein Schuldiger gefunden, bekommt dieser die ganze Wucht der Unzufriedenheit des Ergebnisses des Nicht-Handelns zum rechten Zeitpunkt, ab. Passiert dann immer noch nichts und diejenigen in der Machtfunktion beschwichtigen weiter und spielen herunter, was gerade passiert, entfacht sich daraus ein Zorn. Die Wut auf die gefundenen Schuldigen wird wird öffentlich sichtbar. Verbale Angriffe wachsen sich aus zu körperlichen Übergriffen bis hin zur rohen Gewalt.Ein Bürgerkrieg ist entstanden. In die Familie ist der Unfriede, Neid und Missgunst eingezogen. Kaum einer hat durchschaut, wie die Teilnehmer der Gruppe selbst zu Manipulierten geworden sind. Eine einzige Person hatte die Möglichkeit Entscheidungen zu treffen. Sie war zum rechten Zeitpunkt, als die Not gerade am Entstehen gewesen war, unterrichtet worden. Sie hat ihre Illusion von Frieden als höchstes Ziel verteidigt. Sie hat sich herausgehalten, als die Dinge noch klein gewesen waren und auf galante Art und Weise behoben hätten werden können. Die Zeit verstreicht. Das Leiden greift um sich, verbreitet sich und erzeugt Unmut und Ärger. Die Führungsperson hält weiterhin fest an ihrem Traum vom Frieden. Dieser existiert einzig in ihrem Kopf. Die Realität wird der aufgebrachten Menge angepasst. Da wird sogar Mord und grausamer Misshandlung zugestimmt, um diesen Traum treu zu bleiben. Traurig, oder? Ich schreibe dies auf, weil ich selbst eine Betroffene bin. Ich bin jemand, der gerne anspricht, was im Entstehen ist. Ich werde später zum, Sündenbock auserwählt. Und das allerschlimmste ist:Ich habe dieses Muster selbst als Mutter ausgeführt. Ich hatte einen Traum. Darin war alles Eingreifen und Stellung nehmen für und gegen etwas, verboten. In diesem Traum wurde durch eine Stellung beziehen übles heraufbeschworen. Das wollte ich nicht haben und habe es mit meinem Nichts-Tun und Nicht-Handeln verhindern wollen. Was daraus entstanden ist, ist genau das, was ich weiter oben beschrieben habe. Diese Muster lassen sich finden.Sie lassen sich verändern.Der Traum von Frieden muss revidiert werden und als Illusion erkannt werden.Sich eingestehen, dass wir es selbst waren, die für die bösen Umstände gesorgt haben ist ein wichtiger Schritt für den wahren Frieden aller. Für einen Frieden, in denen widrigen Umständen sofort nachgegangen wird, und sie zeitgleich behoben werden durch Tun, durch entschlossenes Handeln. Wahrer Frieden ist möglich durch das Wissen der Folgen vom Nichts-Tun und auch der Folgen davon, was es ausmacht eine Entscheidung für und gegen etwas zu treffen. Eine Entscheidung zu treffen ist Tun. Nichts-Tun ist vage bleiben. Trifft die Person an der höchsten Stelle die Entscheidung selbst, geht es der Gruppe. der Familie, gut. Beboachtet diese Machtfigur und hält sich heraus, dann entscheiden die, die darunter sind. co Michaela Austsiehe auch meinen Blog hier:

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"Warum hilft mir denn keiner?"

Hast du diese Frage schon einmal gehört? Vielleicht hast du sie selber schon ausgesprochen. Du fühltest dich alleine. Genau genommen alleine gelassen, dir selbst überlassen. "Keiner hilft mir", dachtest du.Ich frage dich: "Hast du nach Hilfe gebeten?" Teilst du deinen Wunsch nach geholfen sein nicht mit, wie soll das dein Gegenüber wissen?Als nächstes möchte ich dich fragen: "Stimmt es tatsächlich, dass du keine Hilfe bekamst?" Manchmal wird uns geholfen. Jedoch geschieht das auf eine andere Weise, als wir es ganz konkret wünschen:- Die gebetenen Personen reagieren anders, als wir es gerne hätten. - Die Hilfe kommt aus der unsichtbaren Sphäre und nicht von realen Menschen. Ich frage dich: "Wie oft bekamst du tatsächlich Hilfe und hast dich nie dafür bedankt?" Das Danken wird allzu oft vergessen. Im Ablauf des Geschehens hat sich Ärger in dir ausgebreitet. Du bekamst andere Unterstützung, als du dir dachtest. "Warum sollst du dich dafür auch noch bedanken?" Gerne übersehen wir die Unterstützung durch: Eltern, Geschwister, familiäre Personen, Kollegen, Nachbarn, fremde Personen. Es wird, so ganz selbstverständlich, ihre Gunst angenommen, ohne dass wir uns des Wertes ihrer Hilfe bewusst sind. Daraus entsteht dann keine Überlegung ihnen Danke zu sagen. Ehrliches Danken ist etwas anderes als große Gesten und Geschenke zu verteilen. Das Danken, das ich meine, kommt von innen, vom Herzen. Es geschieht aus einer dankbaren Haltung von Demut."Warum hilft mir keiner?" In Wahrheit wurde uns einst nicht geholfen, als wir in einer Not gewesen waren. Dieses Erleben ist längst vorbei. Es ist zu einer Geschichte geworden. Dieses alleine gelassen worden sein fand statt, als wir noch ein Kind gewesen sind und keiner da gewesen war für uns. Dieses "im Stich gelassen sein Gefühl" kann durch den Besuch bei den Großeltern entstanden sein. Ein Krankenhausaufenthalt kann dies auch bewirkt haben. Darauf aufbauend ergeben sich zahllose weitere Episoden der Wiederbelebung des Gefühls, nicht geholfen zu bekommen. Fand die Verletzung in der Geschichte der Vergangenheit statt, kann diese Wunde auch nur dort geheilt werden. Spätere Hilfeangebote erreichen nicht das Original Ziel. Das ursprüngliche Ziel ist noch in Unruhe. Dort brauchst es nachträglich einen Abschluss. Drama. Dramaqueen. Dramaking. "Warum hilft mir keiner?" bedient das Muster von Täter, Opfer, Helfer, Retter, Zeuge. So lange du davon ausgehst, dass dir keiner hilft, sind wir noch mitten im alten Geschehen unseres Drama´s. Die besten Unterstützungen, die wir erhalten, nähren das Muster des alleine gelassen worden seins, aus längst vergangenen Tagen. Auf dieser Ebene kommen wir nicht heraus aus dem bekannten Fühlen. Unsere Gedanken erzeugen ständig neue Dramataktiken, in denen wir als Dramaqueen, als Dramaking, mitunter sogar als polterndes Kleinkind, empfunden werden. Das ist dann so, dass uns die Mitmenschen vorwerfen, wir würden uns künstlich ins Rampenlicht setzen, damit wir wieder unsere Show abziehen können.

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