BLOG - Beziehungen

Verführungen

Zu manchen Zeiten im Leben fühlen wir uns einsam. Vielleicht sogar verlassen. Von allen anderen. Von uns selbst? Es sind die Zeiten des Winters. Am liebsten bleiben wir zu Hause, ziehen uns vom Rest der Welt zurück. Draußen bei den Mitmenschen ist es kalt geworden. Wir haben uns unwohl gefühlt. Missverstanden. Abgelehnt in unserem So sein, wie wir uns gegeben hatten.Die Winterphase ist eine karge Zeit. Wir fühlen uns mitunter sogar gottverlassen. Pure Trostlosigkeit existiert in uns. Wir fühlen uns außen vor. Nicht teilhaben dürfen. Nur? An was? Es gibt doch gar nichts mehr, was uns wichtig ist. Uns noch interessiert als diese stille Phase irgendwie zu überstehen. Da wir in diesem Zustand so selbstversunken sind, ist das eine auch gefährliche Phase. Die Verführungen kommen zu uns. Sie erreichen unsere Augen, unsere Ohren unsere Sinne. Wir meinen dieses, was uns dargereicht wird auf einem Tablett, haben zu wollen. Es ist ein innerer Drang in uns, dieses Angebot unbedingt haben zu müssen. Der Geber vermittelt uns, dass dies uns uns so gut täte. Dieser Jemand, eine Frau, ein Mann, eine Werbung, gibt vor, seine Gaben würden uns retten. Es stellt sich hier die Frage: "Warum besteht der Eindruck, dass wir gerettet werden müssten?" Weil wir innen drin auf so eine Errettung von einer Papafigur, einer Mamafigur, hoffen.Das Schicksal ist gnädig mit uns und erfüllt unsere geheimsten Wünsche. In der Winterzeit eine Rettung von außen zu erhoffen als Wunsch gedacht reicht aus, die Verführungen zu uns kommen zu lassen. Der Wunsch öffnet die Türen zu den illusorischen Verlockungen. Es handelt sich um Fallen. Denn hinterher, nach dem Konsum der vermeintlich guten Speisen , Getränke und Gruppen fühlen wir uns schlecht. Wir fühlen, dass wir uns verraten haben. Für das so vermeintlich gute Angebot des anderen uns aus der Eiszeit herauszuholen. Der Verführer ist ja nicht blöd. Er weiß, dass wir straucheln und genau hier knüpft er an. Immer wieder neu vermittelt er uns, dass seine Gaben uns so gut täten. Wir essen zu viel, trinken alkohlisches, rauchen, und gehen zu seltsamen Gruppiergungen hin. Leute, die uns glaubhaft vermitteln, dass ihre Angebote uns helfen täten uns weiterzuentwickeln, Fortschritte zu machen, einer Gemeinschaft anzugehören. Die Zeit des Winters ist eine karge Zeit. Sie kann eine durstige hungrige Zeit sein, in der wir meinen zu verhungern und nur noch auf uns alleine gestellt zu sein. Im natürlichen Ablauf ist das eine wichtige Phase: Einmal nachdenken, Rückschau halten, mal Altes und liegen gebliebenes aufarbeiten, ausbessern und aufräumen. Im Außen. Und: Im Innen von uns. Was brauchen wir wirklich um gut zu leben? Und uns in diesem Prozess nicht stören zu lassen von den Ablenkungen der Fallen. Sie sind zu schön um wahr zu sein. Das haben sie gemeinsam. Wir brauchen von den Sachen dann immer mehr. Nichts stillt unseren tatsächlichen Hunger. Nichts von all dem füllt die Leere auf, die wir in uns empfinden. Die Leere ist ganz wichtig zu erfahren. Uns leer machen innen drin von Wünschen, die nicht zu uns passen, die wir von anderen abgeschaut haben und übernommen hatten. Sie können wieder aussortiert werden und bei den anderen belassen sein. Verführungen, Fallen, manipuliert werden mit den Verlockungen geschieht von alten und uns längst bekannten Menschen, Gruppen, der Familie, Umgebungen, die wir zu gut kennen und dennoch hier wachsam sein müssen. Die Falle geht auf und wie schnell sind wir im alten, dem alt-bekannten Kreislauf gefangen. Da ist nichts mit neuer Runde und Aufstieg mehr drin. Die Chance haben wir uns vertan, weil wir dem, was wir kennen, nachgegeben haben. Vermeintlich zu unserem Wohl. Genau hingesehen zu unserem Schaden. Auch wenn gerade die Durststrecke ist, sie wird vorbei ziehen. Nach jedem Winter kommt der Frühling. Das ist sicher. Und genau so gewiss ist die Frühlingszeit nach dem eigenen Winter der Eiseskälte und des daheim bleibens. Neu erfrischt zeigen wir uns wieder, gehen in die warme Sonne hinaus, gehen wieder auf neue Leute und Bereiche zu. Sie begegnen uns mit neuer Offenheit. Wir erhalten eine riesen Chance. Unserer Ernährung für Körper, Seele und Geist geben wir weiterhin die Aufmerksamkeit, die zu uns passt. Die Verführungen prallten ab. Wir haben erfolgreich widerstanden ihnen auf dem Leim zu gehen. Gestärkt sind wir nun am Beginn der Frühlingsphase mit neuer Seelenkraft, Geisteskraft und Körperkraft für die nächste Runde im großen Zyklus des eigenen Rhythmus und Lebens angekommen.Winterzeit, trübe Zeit. Die tiefe Traurigkeit, die uns zuweilen überfällt.Sommerzeit, fröhliche Zeit. Gemeinsame Zeit verbringen. Diese Phasen gibt es, unabhängig von Jahreszeiten, ganz individuell bei jedem Einzelnen von uns. Das ist nichts außergewöhnliches und falsches. Die trübe Phase ist wie die fröhliche Gestimmtheit ist. Da gibt es keine Bewertung. co Michaela Aust

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Kontrolle oder Vertrauen

Fühlst du dich kontrolliert? Ich denke, dass jeder jetzt nein sagen wird. Denke einmal näher darüber nach. Du lebst in einem Umfeld in einer Gesellschaft. Dein Arbeitgeber teilt dir deine Aufgaben zu. Darüber hinaus gibt es in dir eine innere "to do - Liste", was du alles noch erledigen möchtest. Diese Gedanken erschaffen dir Rahmenbedingungen von einer gewissen Freiheit. Kontrolle schränkt ein. Es ist die eigene Macht und Wirksamkeit, um die es geht. Fremdbestimmt sein, von Fremdem kontrolliert werden, von Gesetzen, Eltern, Arbeitgebern und ganz besonders von Partnern. Fehlt das Vertrauen in eine Beziehung, wird kontrolliert. Das geschieht heimlich, natürlich, damit es keiner merkt. Die Heimlichkeit verschafft uns das Gefühl mächtig zu sein, mächtiger als der andere. Das Gegenteil von mächtig ist ohnmächtig. Sich als Opfer fühlen von denen die da oben sind, die vorgeben, was du tun musst und was sie dir untersagen zu tun. Bist du hier angekommen, fühlst du dich ausgeliefert und bist willens etwas dagegen zu setzen und anzukämpfen. Es kann sein, dass du dann etwas lauter wirst, den anderen nicht mehr zu Wort kommen lässt, und deine eigenen Rechte zu sehr betonst. Du suchst hier nach Gleichgesinnten, um mit ihnen eine Lösung zu finden. Die Lösung meint hier weiterhin zu denken einem großen Kontrollsystem ausgesetzt zu sein. Woher kommt das Gefühlvon unwirksam und fremdbestimmt zu sein und dich mit voller Wucht dagegen zu wehren? Hast du schon einmal in der Stille darüber nachgedacht? Manchmal ist es hilfreich und nützlich einen Schritt zurückzugehen und auf die ganze Szene zu schauen. Von außen betrachten, was gerade wie und mit wem wo geschieht. Das eigene Verhalten, ist es angemessen? Oder gibt es hier etwa eine Abweichung in Richtung von zu konsequent selbstbestimmt das eigene Reich zu kontrollieren und damit alles andere draußen zu lassen? Einerseits bist du willens dich in einer Gemeinschaft einzubringen. Andererseits möchtest du dort nur so leben können, wie es deiner eigenen Vorstellung entspricht. Geht das beides überhaupt? Es könnte sein, dass es ein uraltes Muster in dir gibt. Es gab einmal ein Ereignis in deinem Leben, in dem du die Übersicht, also die Kontrolle, verloren hattest. Dies geschah in Zusammenhang mit etwas lebensbedrohlich schlimmen. Ein Verlust, eine Trennung können hier das fehlende Fünk´lein sein, das damals zu chaotischen Verhältnissen und dem Gefühl im Stich gelassen worden zu sein, führten.Es könnte sein, dass du deshalb heute so sehr darauf erpicht bist auf das Recht deiner eigenen Meinung und Entscheidungsfähigkeit, weil diese alte Wunde nur zugepflastert worden war und immer noch weh tut. Mit dieser neuen Selbstbestimmtheit verletzt du in Wahrheit dich selbst immer wieder neu, auch wenn du das gar nicht so denkst und in Betracht ziehst. Du bist voll auf das Außen konzentriert niemals mehr in so eine missliche Lage zu gelangen, dass du es genau deswegen wieder bist. Das Hamsterrad lässt grüßen. Alte und nicht abgeschlossene Wunden lassen deren Geschichten immer wieder neu inszenieren. Das geht so lange, bis wir uns mit dem, was uns damals angetan worden war, versöhnt und abgeschlossen wurde. Erst indem wir uns vergeben für etwas, das wir meinen damals falsch gemacht zu haben, und mit dem Schicksal versöhnen, du kannst es auch Karma nennen, erst dann fällst du aus dem Hamsterrad heraus und bist fähig zu neuen Entscheidungen. Sie nähren das Vertrauen in das größere Ganze. Die Angst kann heilen. Die Angst die Übersicht zu verlieren. Die Kontrolle des forschen Auftretens kann sich wandeln in Zuversicht. Der Kampf-Flucht-Modus wird verlassen für neues Entgegenkommen und wahre Kompromisse.co Michaela Aust, 10. Dezember 2021Foto von Webador.

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Loyalitäten

Loyalitäten führen dazu deren Muster zu übernehmen. Die Zugehörigkeit ist sonst in Frage gestellt. Folge ist ein Loyalitätskonflikt mit dem Eigenen, dem was uns selbst ausmacht. Es handelt sich um eine Treue. Wir sind jemanden treu. Das hat Folgen für unser eigenes Wohlergehen:

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Verführungen

Zu manchen Zeiten im Leben fühlen wir uns einsam. Vielleicht sogar verlassen. Von allen anderen. Von uns selbst? Es sind die Zeiten des Winters. Am liebsten bleiben wir zu Hause, ziehen uns vom Rest der Welt zurück. Draußen bei den Mitmenschen ist es kalt geworden. Wir haben uns unwohl gefühlt. Missverstanden. Abgelehnt in unserem So sein, wie wir uns gegeben hatten.Die Winterphase ist eine karge Zeit. Wir fühlen uns mitunter sogar gottverlassen. Pure Trostlosigkeit existiert in uns. Wir fühlen uns außen vor. Nicht teilhaben dürfen. Nur? An was? Es gibt doch gar nichts mehr, was uns wichtig ist. Uns noch interessiert als diese stille Phase irgendwie zu überstehen. Da wir in diesem Zustand so selbstversunken sind, ist das eine auch gefährliche Phase. Die Verführungen kommen zu uns. Sie erreichen unsere Augen, unsere Ohren unsere Sinne. Wir meinen dieses, was uns dargereicht wird auf einem Tablett, haben zu wollen. Es ist ein innerer Drang in uns, dieses Angebot unbedingt haben zu müssen. Der Geber vermittelt uns, dass dies uns uns so gut täte. Dieser Jemand, eine Frau, ein Mann, eine Werbung, gibt vor, seine Gaben würden uns retten. Es stellt sich hier die Frage: "Warum besteht der Eindruck, dass wir gerettet werden müssten?" Weil wir innen drin auf so eine Errettung von einer Papafigur, einer Mamafigur, hoffen.Das Schicksal ist gnädig mit uns und erfüllt unsere geheimsten Wünsche. In der Winterzeit eine Rettung von außen zu erhoffen als Wunsch gedacht reicht aus, die Verführungen zu uns kommen zu lassen. Der Wunsch öffnet die Türen zu den illusorischen Verlockungen. Es handelt sich um Fallen. Denn hinterher, nach dem Konsum der vermeintlich guten Speisen , Getränke und Gruppen fühlen wir uns schlecht. Wir fühlen, dass wir uns verraten haben. Für das so vermeintlich gute Angebot des anderen uns aus der Eiszeit herauszuholen. Der Verführer ist ja nicht blöd. Er weiß, dass wir straucheln und genau hier knüpft er an. Immer wieder neu vermittelt er uns, dass seine Gaben uns so gut täten. Wir essen zu viel, trinken alkohlisches, rauchen, und gehen zu seltsamen Gruppiergungen hin. Leute, die uns glaubhaft vermitteln, dass ihre Angebote uns helfen täten uns weiterzuentwickeln, Fortschritte zu machen, einer Gemeinschaft anzugehören. Die Zeit des Winters ist eine karge Zeit. Sie kann eine durstige hungrige Zeit sein, in der wir meinen zu verhungern und nur noch auf uns alleine gestellt zu sein. Im natürlichen Ablauf ist das eine wichtige Phase: Einmal nachdenken, Rückschau halten, mal Altes und liegen gebliebenes aufarbeiten, ausbessern und aufräumen. Im Außen. Und: Im Innen von uns. Was brauchen wir wirklich um gut zu leben? Und uns in diesem Prozess nicht stören zu lassen von den Ablenkungen der Fallen. Sie sind zu schön um wahr zu sein. Das haben sie gemeinsam. Wir brauchen von den Sachen dann immer mehr. Nichts stillt unseren tatsächlichen Hunger. Nichts von all dem füllt die Leere auf, die wir in uns empfinden. Die Leere ist ganz wichtig zu erfahren. Uns leer machen innen drin von Wünschen, die nicht zu uns passen, die wir von anderen abgeschaut haben und übernommen hatten. Sie können wieder aussortiert werden und bei den anderen belassen sein. Verführungen, Fallen, manipuliert werden mit den Verlockungen geschieht von alten und uns längst bekannten Menschen, Gruppen, der Familie, Umgebungen, die wir zu gut kennen und dennoch hier wachsam sein müssen. Die Falle geht auf und wie schnell sind wir im alten, dem alt-bekannten Kreislauf gefangen. Da ist nichts mit neuer Runde und Aufstieg mehr drin. Die Chance haben wir uns vertan, weil wir dem, was wir kennen, nachgegeben haben. Vermeintlich zu unserem Wohl. Genau hingesehen zu unserem Schaden. Auch wenn gerade die Durststrecke ist, sie wird vorbei ziehen. Nach jedem Winter kommt der Frühling. Das ist sicher. Und genau so gewiss ist die Frühlingszeit nach dem eigenen Winter der Eiseskälte und des daheim bleibens. Neu erfrischt zeigen wir uns wieder, gehen in die warme Sonne hinaus, gehen wieder auf neue Leute und Bereiche zu. Sie begegnen uns mit neuer Offenheit. Wir erhalten eine riesen Chance. Unserer Ernährung für Körper, Seele und Geist geben wir weiterhin die Aufmerksamkeit, die zu uns passt. Die Verführungen prallten ab. Wir haben erfolgreich widerstanden ihnen auf dem Leim zu gehen. Gestärkt sind wir nun am Beginn der Frühlingsphase mit neuer Seelenkraft, Geisteskraft und Körperkraft für die nächste Runde im großen Zyklus des eigenen Rhythmus und Lebens angekommen.Winterzeit, trübe Zeit. Die tiefe Traurigkeit, die uns zuweilen überfällt.Sommerzeit, fröhliche Zeit. Gemeinsame Zeit verbringen. Diese Phasen gibt es, unabhängig von Jahreszeiten, ganz individuell bei jedem Einzelnen von uns. Das ist nichts außergewöhnliches und falsches. Die trübe Phase ist wie die fröhliche Gestimmtheit ist. Da gibt es keine Bewertung. co Michaela Aust

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Kontrolle oder Vertrauen

Fühlst du dich kontrolliert? Ich denke, dass jeder jetzt nein sagen wird. Denke einmal näher darüber nach. Du lebst in einem Umfeld in einer Gesellschaft. Dein Arbeitgeber teilt dir deine Aufgaben zu. Darüber hinaus gibt es in dir eine innere "to do - Liste", was du alles noch erledigen möchtest. Diese Gedanken erschaffen dir Rahmenbedingungen von einer gewissen Freiheit. Kontrolle schränkt ein. Es ist die eigene Macht und Wirksamkeit, um die es geht. Fremdbestimmt sein, von Fremdem kontrolliert werden, von Gesetzen, Eltern, Arbeitgebern und ganz besonders von Partnern. Fehlt das Vertrauen in eine Beziehung, wird kontrolliert. Das geschieht heimlich, natürlich, damit es keiner merkt. Die Heimlichkeit verschafft uns das Gefühl mächtig zu sein, mächtiger als der andere. Das Gegenteil von mächtig ist ohnmächtig. Sich als Opfer fühlen von denen die da oben sind, die vorgeben, was du tun musst und was sie dir untersagen zu tun. Bist du hier angekommen, fühlst du dich ausgeliefert und bist willens etwas dagegen zu setzen und anzukämpfen. Es kann sein, dass du dann etwas lauter wirst, den anderen nicht mehr zu Wort kommen lässt, und deine eigenen Rechte zu sehr betonst. Du suchst hier nach Gleichgesinnten, um mit ihnen eine Lösung zu finden. Die Lösung meint hier weiterhin zu denken einem großen Kontrollsystem ausgesetzt zu sein. Woher kommt das Gefühlvon unwirksam und fremdbestimmt zu sein und dich mit voller Wucht dagegen zu wehren? Hast du schon einmal in der Stille darüber nachgedacht? Manchmal ist es hilfreich und nützlich einen Schritt zurückzugehen und auf die ganze Szene zu schauen. Von außen betrachten, was gerade wie und mit wem wo geschieht. Das eigene Verhalten, ist es angemessen? Oder gibt es hier etwa eine Abweichung in Richtung von zu konsequent selbstbestimmt das eigene Reich zu kontrollieren und damit alles andere draußen zu lassen? Einerseits bist du willens dich in einer Gemeinschaft einzubringen. Andererseits möchtest du dort nur so leben können, wie es deiner eigenen Vorstellung entspricht. Geht das beides überhaupt? Es könnte sein, dass es ein uraltes Muster in dir gibt. Es gab einmal ein Ereignis in deinem Leben, in dem du die Übersicht, also die Kontrolle, verloren hattest. Dies geschah in Zusammenhang mit etwas lebensbedrohlich schlimmen. Ein Verlust, eine Trennung können hier das fehlende Fünk´lein sein, das damals zu chaotischen Verhältnissen und dem Gefühl im Stich gelassen worden zu sein, führten.Es könnte sein, dass du deshalb heute so sehr darauf erpicht bist auf das Recht deiner eigenen Meinung und Entscheidungsfähigkeit, weil diese alte Wunde nur zugepflastert worden war und immer noch weh tut. Mit dieser neuen Selbstbestimmtheit verletzt du in Wahrheit dich selbst immer wieder neu, auch wenn du das gar nicht so denkst und in Betracht ziehst. Du bist voll auf das Außen konzentriert niemals mehr in so eine missliche Lage zu gelangen, dass du es genau deswegen wieder bist. Das Hamsterrad lässt grüßen. Alte und nicht abgeschlossene Wunden lassen deren Geschichten immer wieder neu inszenieren. Das geht so lange, bis wir uns mit dem, was uns damals angetan worden war, versöhnt und abgeschlossen wurde. Erst indem wir uns vergeben für etwas, das wir meinen damals falsch gemacht zu haben, und mit dem Schicksal versöhnen, du kannst es auch Karma nennen, erst dann fällst du aus dem Hamsterrad heraus und bist fähig zu neuen Entscheidungen. Sie nähren das Vertrauen in das größere Ganze. Die Angst kann heilen. Die Angst die Übersicht zu verlieren. Die Kontrolle des forschen Auftretens kann sich wandeln in Zuversicht. Der Kampf-Flucht-Modus wird verlassen für neues Entgegenkommen und wahre Kompromisse.co Michaela Aust, 10. Dezember 2021Foto von Webador.

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Loyalitäten

Loyalitäten führen dazu deren Muster zu übernehmen. Die Zugehörigkeit ist sonst in Frage gestellt. Folge ist ein Loyalitätskonflikt mit dem Eigenen, dem was uns selbst ausmacht. Es handelt sich um eine Treue. Wir sind jemanden treu. Das hat Folgen für unser eigenes Wohlergehen:

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