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Hochsensibilität

Was ist hochsensibel? Zuerst möchte ich mich auf das Wort konzentrieren. Hochsensibel setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: hoch und sensibel. Es geht um eine hohe Sensibilität. In deutsch um eine hohe Feinfühligkeit.In den Medien wird sie angepriesen sie zu haben. Wer davon betroffen ist weiß, wie schwer es ist diese Gabe zu haben. Darüber reden und haben ist immer noch zweierlei. Meistens jedenfalls.Hochsensiblität bedeutet, dass unsere Sinne feiner gestimmt sind. Wir sehen, hören, riechen, schmecken, wissen, fühlen mehr als weniger empfindsam eingestellte Naturen. Wir bekommen weit mehr mit, als uns manchmal recht ist.Wir wissen um der Stimmung in einem Raum.Wir wissen, dass die gesprochenen Worte nicht wahr sind, schönes Gerade halt.Wir fühlen uns wohl oder möchten am liebsten gleich wieder weggehen und müssen aus Gründen bleiben. Wir hören Worte und Sätze schon im Vorfeld. Wir haben Ahnungen und finden keine Worte dafür. Wir riechen einen Duft und es ist niemand außer uns im Raum. Wir sehen etwas, das rein realistisch angesehen gar nicht vorhanden ist. Ich möchte sogar behaupten, dass wir dadurch sogleich auch spirituell sind. Wir wissen nur nicht darum in Verbindung mit der Natur, mit dem Göttlichen, mit den Geistern und dem Unsichtbaren zu sein. Es hat uns ja keiner gesagt. Und noch schlimmer: Es hat uns keiner erlaubt uns mit dieser Feinfühligkeit öffentlich zu zeigen.Dabei ist die Hochsensibilität so sehr gewünscht. Unsere Partner sind die ersten Kandidaten. Von ihnen wünschen wir uns, dass sie uns behutsam und einfühlsam behandeln. Wir haben verlernt uns selbst hinzugeben und fordern regelrecht von anderen ein, wonach sich etwas in uns so sehr sehnt. Es ist eine tiefe Sehnsucht in uns, uns endlich wieder mit der Feingestimmtheit unserer Sinne frei zeigen zu können. Jetzt werden einige Leser laut sagen: "Das tue ich doch." Ich frage: "Stimmt das tatsächlich? Vertraust du überall den unsichtbaren Informationen, die in dir anklingen? Hältst du zu ihnen?"Es gibt eine Angst abgelehnt zu werden. Es gibt eine Angst anders zu sein.Es gibt eine Angst aufzufallen. Und dann wieder überkommt es dich und du bist provozierend anders und fällst auf.Es gab einmal Zeiten, da waren die feinen Sinne sehr erwünscht, ja sogar lebensnotwendig gewesen. Diese Menschen lebten damals in Einklang mit der Natur und mit sich selbst. Diese Zeit ging zu Ende als die Macht eingeführt wurde und es dienen ging, das nach bestimmten Regeln von bestimmten Menschen vorgegeben worden war. Das Gleichgewicht ging verloren, die Hochsensiblität musste versteckt werden. Also versank sie in den dunklen Kammern der Verschwiegenheit. Bloß nicht erkannt werden.Die Entwicklung der Geschichte ging weiter. Seit vielen Jahren kommt die Hochsensitivität und Spiritualität wieder zurück und hat Einkehr gehalten in betroffenen Naturen. Wir wollen zu diesem erlesenen Kreis dazu gehören. Und auch wieder nicht. Es findet ein switchen statt. Es wird genau kontrolliert ob und wo wir unsere Feinfühligkeit zeigen können. Tief in uns besteht eine große Angst davor erneut verletzt werden, erneut "hingerichtet" zu werden. Die Bedrohung ist trotz der modernen Zeit immer noch real in uns vorhanden. Ich behaupte das ganz keck, weil ich es an mir selbst beobachtet habe. Schnell sind die Schubladen geöffnet und ein Mensch, der im Alltag sich als sensibel zeigt, wird darin hinein gehieft im Sinne von "empfindlich". In Seminaren dagegen, unter Gleichgesinnten, wird das Feine und Zarte sehr wohl geschätzt und vielleicht sogar beneidet. Der Neid ist neben der Macht ein Übel, die beide für ein weiteres Verstecken der Hochsensiblität sorgen."Muss das sein?" Nein. Wenn wir als Betroffene nicht zusammenhalten und uns dazu bekennen mehr zu wissen, zu spüren, zu hören, zu schmecken, zu ahnen, wahrzunehmen, wer dann? Mütter (Frauen) ist die Feinfühligkeit mit in die Wiege gelegt. Es macht einen großen Unterschied, ob ein Säugling feinfühlige Zuwendung erfährt, oder nicht. Eine sichere oder unsichere Bindung (Mutter-Kind-Bindung) ist die Folge. Resilienz beruht auf das feinfühlige Verhalten der Umgebung, in die ein neugeborenes Kind hineingeboren wurde und seine Bedürfnisse erfüllt wurden.Durch meine Hinwendung zum Schamanismus wurde diese Begabung von mir wieder frei gelegt. Ich kann die Energie spüren, die Atmosphäre, die in einem Zimmer besteht, in einem Raum, den ich betrete. Es schwingt locker und harmonisch darin. Oder es liegt eine Schwere darin, die mir fast die Luft zum Atmen nimmt. Ich weiß mehr. (obwohl ich dies gar nicht wissen kann, realistisch betrachtet) WWoher dieses Wissen kommt, weiß ich nicht. Es ist da. Ich vermute, dass es von Spirit (Gott) kommt, unserem Schöpfer. Wobei ich erwähnen möchte, dass die Stimmen, die wir so hören, unterschieden sein wollen. Es gibt Stimmen, welche nicht von der geistigen Welt kommen. Woran merkst du den Unterschied? "Du weißt es einfach." Ich versuche es zu erklären.Die eine Stimme ist leise. Ihr zuhören, ihr glauben und vertrauen ist erlernbar. Sie zeigt sich nur kurz und verschwindet dann sogleich wieder. Wir finden sie in unserem Herzen. Sie klingt nach in unserem Körper.Die andere Stimme ist aufdringlich und wird als laut empfunden. Sie will sofortige Aktivität und Bedürfnisbefriedigung haben. Wir finden sie in unserem Kopf und unseren Gedanken.Hochsensiblität bedeutet für mich eine gute Wahrnehmungsfähigkeit zu haben von dem, was um uns herum geschieht. Die sinnlichen Sensoren unseres Körpers und Energiesystems Aura) nehmen die Schwingungen auf und wir haben dann die Aufgabe sie zu übersetzen, was sie gerade von uns wollen, auf was sie hinweisen.Da fällt mir gerade ein, dass es hier eine Richtung geben kann, die etwas an der Hochsensiblität vorbei geht: Aberglauben. Dort hat alles, was geschieht, sogleich eine Wirkung. Aberglauben wirkt wie ein Vertrag. Wie ein schlimmer Alptraum hat dann alles, das erscheint und dem wir begegnen, eine Warnung inne. Aberglauben und Zeichen sind zweierlei. Zeichen wird misstraut. Sie dienen uns als Hinweise, in welche Richtung wir gehen sollen und wir zweifeln. Aberglauben wird als wahr empfunden. Aberglauben besänftigt unsere Angst. Wir brauchen  nicht zu fühlen, weil wir wissen, es meinen zu wissen. Und wägen uns in Sicherheit. Den Zeichen folgen macht zunächst unsicher. Zum Abschluss möchte ich kurz auf eine weitere Wirkung eingehen. Wurde Hochsensilibät in der Erziehung und im Lebenslauf abtrainiert, dann hatte das Folgen für Betroffene. Sie werden krank. Krankheiten sind hier vielfältiger Natur. Von real körperlichen Einschränkungen bis hin zum seelischen und geistigen Spektrum ist alles möglich, um die hohe Feinfühligkeit unter dem Deckel und unter Verschluss zu halten. Diese Naturen rutschen dann in die entgegengesetzte Spirale und werden und sind hart, cool, heikel, kontrollierend, bevormundend, kritisch, kalt, abweisend, herzlos. Sie wollen nie mehr verletzt werden in ihrem Sein. Leider verletzten sie sich damit selbst und merken es nicht. Sie werden wachsam und zugleich schädigen sie sich mit ihrer übertriebenen Suche nach Schutz und Sicherheit.Hohe Feinfühligkeit leben macht verletzbar. Im Miteinander wird sie wertgeschätzt. Wir fühlen uns hier wohl. Es wird auf die Bedürfnisse eingegangen. Das sind sowohl die eigenen wie auch die der anderen Personen. Es entsteht ein inneres Empfinden von Sicherheit. Vertrautheit entwickelt sich daraus. Eine Ver-Bindung von Herz zu Herz entsteht. Nähe wird erfahren. Jetzt komme ich ins Träumen, weil durch die Boykotte gegen die Hochsensibilität als Traumafolge zu sehen, wurde so vieles zerstört. Als Frauen begannen ihre Babies den Männern zu überlassen, noch viel mehr. Dabei sind wir Frauen es, denen in besonderem Maß die Gabe der Feinfühligkeit it in die Wiege gelegt wurde. Männer haben einen etwas anderen Zugang und können sie in sich entdecken. Dies hat mit den biologischen Hintergründen in den Genen zu tun. Es hat mit den Rollen zu tun und mit der menschlichen Natur. co Michaela Aust

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Berufung

Folge dem Ruf deines Herzens - BerufungEs ist die leise Stimme in dir. Hörst du sie? Hörst du ihr zu? Wir wollen unserer Berufung folgen. Berufung wird vom Beruf unterschieden. Beruf wird erklärt als eine Tätigkeit, um Geld zu verdienen und davon leben zu können. Berufung, heißt es, sei ein Ziel, das erstrebenswert sei. Sie unterscheidet sich vom Beruf. Berufung soll Spass machen. Es handele sich um eine Arbeit, die genau den Talenten und Interessen entspricht und damit lässt sich gutes Geld verdienen. So weit, so gut. Im Wort Berufung ist das Wort Ruf enthalten. Wir sollen unserer Berufung folgen. Wir wissen nicht, um was es geht und worin sie besteht. Viel zu sehr ist unser Kopf voll von schönen Bildern mit Nichts-Tun und Ausruhen. Darin meinen wir die Erfüllung unserer Sehnsüchte stillen zu können und zufrieden zu sein. Die Heldenreise dient unserer Berufung. Das Märchen von Jona und dem Wal beinhaltet den Weg der Berufung zu gehen. Den berufenen Weg auch tatsächlich zu gehen, hat so seine Tücken. 

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Macht

Macht macht.Was ist Macht? Wie fühlt sie sich an? Wie zeigt sie sich? Sie zeigt sich durch Bewusstheit. Indem wir uns unseres Machens bewusst sind. Indem wir vorausdenken können, was unsere Aktionen, unsere Worte, unser Schweigen macht. Ich benutze absichtlich immer wieder das Wort macht, klein oder groß geschrieben. Genau genommen lebt jeder von uns seine Macht aus. Der Unterschied von guten und bösen Wirkungen ist die Bewusstheit. Unsere eigene Bewusstheit davon, welche Wirkung wir in unserer Macht tatsächlich haben. Eigenmacht.Fremde Macht.Selbstermächtigung.Allmacht.Ohnmacht.Wer sich seiner Macht unbewusst ist, macht Ohnmächtige. Sie werden zu Opfern gemacht. Diese sind ohne Macht. Sie sind untergeordnet, Untergebene und zu Befehlsempfängern geworden. Wer sich seiner Macht bewusst ist, berücksichtigt die Wirkung seiner Aktionen. Dies können die gesprochenen oder die unterlassenen Worte sein. Wir können in unserem Auftreten und Verhalten mächtig erscheinen. Die Auswirkung von Macht ist abhängig von Orten, Personen und Rangordnungen. Macht gibt Freiheit. Vertrauen ist hier die Grundlage. Die Macht der Bewusstheit macht Freunde. Die Macht der Unbewussten dirigiert und macht Angst. Ängstlichkeit und Unsicherheit breiten sich aus. Dominanz auf der anderen Seite. Unbewusste Machtinhaber dominieren diejenigen, die keine Macht haben dürfen. Unbewusste Macht kontrolliert. Misstrauen, Angst, Geringschätzung des eigenen Wertes äußert sich in herabwürdigendes Verhalten zum Umfeld. Keiner darf es merken. Nicht einmal sie selbst haben bemerkt, wie sehr die Unsicherheit in ihnen wohnt, wie sehr sie in die Eigenkontrolle verwickelt sind. Sie stülpen ihre Ansichten, ihren Geschmack, alles, was sie für gut und richtig befunden haben, anderen über. Es kann sich sogar um ungeschriebene Vorschriften handeln, denen die Fans folgen, ohne sie hinterfragt zu haben. Nur das Eigene ist gültig. Die Kontrolle erfolgt subtil in heimlichen Aktivitäten, in übler Nachrede und in bösem Spott derer, die widersprechen. Die Rangordnung der unbewusst Mächtigen ist einzuhalten. Macht manipuliert. Mobbing ist eine Folgeerscheinung mit noch mehr Kontrolle. Menschen werden zu Opfern gemacht mittels öffentlichem Zurechtweisen und Ironie bis Sarkasmus. Unbewusst Macht Ausübende belehren, trauen dem anderen nichts zu, erheben sich selbst zu einem Guru, zu jemanden der sie nicht. Der Schein ist wichtig. Für den Schein der Größte, Klügste, Tollste, Beste, Originellste, Schönste, Reichste zu sein, wird so vieles unternommen. Die anderen übertrumpfen und sich als Sieger angesehen werden, bestätigt ihnen es richtig zu machen. Sie lechzen danach bestätigt zu werden. Es gibt ein Gefälle von oben und unten, von den kleinen und den großen, von denen, die dazu gehören und denen, die ausgeschlossen werden. Unausgesprochene Grenzen dürfen nicht überschritten werden. Es sind Bomben ausgelegt, die hochgehen, wer nachfragt und Fragen stellt. Ein Alarmsystem von Schutz und Sicherheit ist installiert. Freiheit, wo bist du hier? Ich kann sie nicht finden. Freiheit innerhalb engmaschig gesteckter Grenzen. Die Daumenschrauben der Überwachung werden geweitet und gelockert, und dann wieder eng angezogen. Ganz nach Laune.Macht von der eigenen Größe und Wirkungen zu haben ist mächtig. Eine weite Macht sehe ich hier. Weite. Öffnung. Vertrauen. Wertschätzung. Wohlgesonnenheit. Zuversicht. Wärme ist hier zu finden, ein warmes angenehmes Miteinander. Jeder darf sein wie er ist und darf sich nach seinem Geschmack zeigen. Bei dieser Art Macht auszuüben, fühlt sich das Miteinander leicht an. Frei. Authentisch. Jeder darf sein, wie er ist, Jeder darf sprechen, was er denkt. Jeder wird wertgeschätzt, so wie er ist, ohne Bedingungen erfüllen zu müssen. Regeln und Gesetze sind klar kommuniziert. Die unterschiedlichen Ansichten werden respektiert. Verhandeln ist möglich. Kompromisse werden akzeptiert. Macht macht etwas mit uns selbst, und mit anderen. Es liegt viel Verantwortung darin. Bist du bereit die Verantwortung für deine Macht zu übernehmen? eure Michaela Aust

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Süchtig nach Stress

Wir stehen im Mittelpunkt. Wir sind wichtig.Andere bemerken uns.Wir machen auf uns aufmerksam. Es ist etwas "los" in unserem Leben. Wir finden uns in einem Theater, einem Schauspiel.Dort sind wir Hauptakteur unseres Dramas, unserer Tragödie. Stress kann uns süchtig machen. Wir sehen uns nach etwas, das wir so nicht gewollt haben und dennoch bekommen: Gesehen sein,Gekannt, man kennt uns. Geliebt und gemocht sein.Wir bekommen Aufgaben zugeteilt und dürfen uns darum kümmern.Wir fühlen uns (zunächst) wertgeschätzt.Wir beginnen uns überlastet zu fühlen.Ausgenutzt.Benutzt, während sich andere es "schön" machen. Wir fühlen uns kritisiert,Manipuliert, Bevormundet. Wir werden sauer. Ärgerlich.Wütend.Und fühlen uns vom "Schicksal" schlecht behandelt. Dabei wollten wir doch "nur" anerkannt und bestätigt sein, mit dem was wir sind, was wir tun und was uns interessiert und wir unserem Umfeld anbieten. Wir wollten Freunde haben,ein gutes Arbeitsklima,eine harmonische Familie.Wir wollten "niemals" Ärger haben,Missgunst, Eifersucht, Neid,ausgeschlossen werden,Streit. Das Drama der Sucht begann irgendwo, irgendwann. Es kann vererbt worden sein. Das Muster lebte schon in unseren Familien. Wir sind damit aufgewachsen. Stress ist uns bekannt. Wir suchen ihn unbewusst immer wieder. Wir inszenieren ihn sogar selbst.  Alte Muster lassen sich beenden und auflösen. Dazu braucht es den Blick zu verändern. Den Blick auf das hinwenden, was wir tatsächlich haben wollen und es uns in Bildern vorstellen. Wie fühlt es sich an, wenn die Abläufe des Lebens und Begegnungen darin ruhiger und tatsächlich harmonisch verlaufen? All dies können wir uns mit "Leib und Seele" vorstellen. Der Fokus ist auf das Schöne hin ausgerichtet. Braucht es, dass wir im Rampenlicht des bestätigt seins stehen müssen? Kann es sein, dass wir dort, wo wir gewertschätzt sind, gesehen, zugehört und anerkannt, uns nach einer Weile langweilen? Vielleicht sind wir auch überfordert mit all dem Schönen, das wir geschaffen haben? Vielleicht fehlt uns eine Idee, wie wir schöne Begegnungen beibehalten können? Vielleicht ist tief in uns ein Verbot vergraben, das in Erlaubnis gewandelt sein möchte? Es ist erlaubt, langjährige Freundschaften zu pflegen. Es ist erlaubt, zwischendurch auszuspannen und tatsächlich nichts zu tun. Es ist erlaubt, sich nach den eigenen Bedürfnissen auszurichten und ihnen zu folgen. Bei diesem Punkt möchte ich kurz einwenden: Die Sucht nach Stress im Zwischenmenschlichen und Arbeitsleben kann so sehr ausgeprägt sein, dass wir teilweise hilflos zusehen, wie wir selbst anfangen zu streiten, zu stänkern, schnippische Bemerkungen zu machen, etwas Lustiges sagen wollen, was dann vom Tonfall und der Wortwahl nicht so rüberkommt, wie wir es dachten. Möchtest du dich neu ausrichten? In meinem weiteren Artikel zum Stress gehe ich am Ende ausführlich darauf ein, wie dies gelingen kann. Ausdauer und Dranbleiben lohnt sich, um das Ziel von "es geht mir gut und das darf auch so sein, ich fühle mich gesehen, wertvoll, geliebt und anerkannt, wie ich bin" zu erreichen. Dieser Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Packe es an. Du schaffst es.

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Minderwertigkeit

Minderwertigkeitsgefühle - Wer kennt sie?Sie dürfen sein. Das ist ganz wichtig. Ich fühle mich und mein Empfinden von minderwertig zu sein. Das Gegenteil davon ist wertvoll sein, vollwertig.Minderwertig zu fühlen bedeutet, nicht ganz zu sein. Es fehlt etwas, was vermeintlich die anderen in meinem Umfeld "alle" haben. Die, die es nicht haben, denen gehen wir im allgemeinen aus dem Weg, weil sie an unserer Wunde kratzen. Dabei wollen wir doch gar nicht mehr erinnert werden, wo wir unsere Fehlstellen haben. Wir sehnen uns danach ganz zu sein, komplett. Und deswegen suchen wir die Gesellschaft von Menschen, die vermeintlich diese Ganzheit für uns repräsentieren und haben. Wir schauen hier mit einem Tunnelblick auf eine einzelnen Szene. Wir verlieren dabei das Ganze, das uns ausmacht, aus dem Blick. Viel zu sehr sind wir auf den vermeintlich alles habenden anderen ausgerichtet. Wir fangen an uns mit dieser anderen Person zu vergleichen. Das Resultat macht uns depressiv. Das Vermeintlich Gewünschte ist ja so weit weg und von uns, draußen, außerhalb von uns. Das stimmt! Das, was uns ganz macht, das fehlt uns tatsächlich. Nur finden wir es nicht bei anderen Menschen. Dort finden wir deren Wert. Dieses ist für uns Fremdes. Daraus kann sich sogar eine Sucht entwickeln: Das Fremde beim Du so lange finden zu wollen, bis wir endlich "den richtigen, die richtige Person" getroffen haben, die uns dauerhaft unser Fehlendes gibt und mit der wir uns aufwerten. Tief innen drin wissen wir darum, dass uns etwas fehlt. Wir suchen danach. Wir wollen es finden.Wir nehmen Mühen auf uns und sind bereit ganz viel Geld zu investieren, damit dieses Gefühl aufhört, minderwertig zu sein. In ganz schlechten Zeiten kriegen wir dann auch noch für unsere schwer verdientes Geld, das wir bezahlen, gesagt, dass wir nur Jammern möchten und eigentlich den Krankheitsgewinn suchten. Solcherart Aussagen werfen uns zurück. Muss das sein?"Ich bin es mir wert, mich wertvoll und ganz zu fühlen." JA. Das darf sein. JA. Das muss sogar sein! Somit erfüllen wir den Auftrag, den sich unsere Seele für dieses Leben vorgenommen hat zu erfüllen. Ich kann auch schreiben: Wir leben das, wie wir gemeint sind. Der Weg zu unserer Bestimmung wurde frei. Wir sind darin frei zu leben und entscheiden uns selbst. Wie auch immer wir hinschauen: Es steht uns zu ganz zu sein. Ganzheitlich.Wie geht das: Ganz werden? Wertvoll sein? Sich vollwertig fühlen? Mit der Schamanischen Integration der verloren gegangenen Seelenanteile holen wir die Seelenanteile zurück, die im Laufe der Geschichte, der vielen Lebensgeschichten, durch schlimme Ereignisse sich von unserer Hauptseele verloren gegangen sind.

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Hochsensibilität

Was ist hochsensibel? Zuerst möchte ich mich auf das Wort konzentrieren. Hochsensibel setzt sich aus zwei Wörtern zusammen: hoch und sensibel. Es geht um eine hohe Sensibilität. In deutsch um eine hohe Feinfühligkeit.In den Medien wird sie angepriesen sie zu haben. Wer davon betroffen ist weiß, wie schwer es ist diese Gabe zu haben. Darüber reden und haben ist immer noch zweierlei. Meistens jedenfalls.Hochsensiblität bedeutet, dass unsere Sinne feiner gestimmt sind. Wir sehen, hören, riechen, schmecken, wissen, fühlen mehr als weniger empfindsam eingestellte Naturen. Wir bekommen weit mehr mit, als uns manchmal recht ist.Wir wissen um der Stimmung in einem Raum.Wir wissen, dass die gesprochenen Worte nicht wahr sind, schönes Gerade halt.Wir fühlen uns wohl oder möchten am liebsten gleich wieder weggehen und müssen aus Gründen bleiben. Wir hören Worte und Sätze schon im Vorfeld. Wir haben Ahnungen und finden keine Worte dafür. Wir riechen einen Duft und es ist niemand außer uns im Raum. Wir sehen etwas, das rein realistisch angesehen gar nicht vorhanden ist. Ich möchte sogar behaupten, dass wir dadurch sogleich auch spirituell sind. Wir wissen nur nicht darum in Verbindung mit der Natur, mit dem Göttlichen, mit den Geistern und dem Unsichtbaren zu sein. Es hat uns ja keiner gesagt. Und noch schlimmer: Es hat uns keiner erlaubt uns mit dieser Feinfühligkeit öffentlich zu zeigen.Dabei ist die Hochsensibilität so sehr gewünscht. Unsere Partner sind die ersten Kandidaten. Von ihnen wünschen wir uns, dass sie uns behutsam und einfühlsam behandeln. Wir haben verlernt uns selbst hinzugeben und fordern regelrecht von anderen ein, wonach sich etwas in uns so sehr sehnt. Es ist eine tiefe Sehnsucht in uns, uns endlich wieder mit der Feingestimmtheit unserer Sinne frei zeigen zu können. Jetzt werden einige Leser laut sagen: "Das tue ich doch." Ich frage: "Stimmt das tatsächlich? Vertraust du überall den unsichtbaren Informationen, die in dir anklingen? Hältst du zu ihnen?"Es gibt eine Angst abgelehnt zu werden. Es gibt eine Angst anders zu sein.Es gibt eine Angst aufzufallen. Und dann wieder überkommt es dich und du bist provozierend anders und fällst auf.Es gab einmal Zeiten, da waren die feinen Sinne sehr erwünscht, ja sogar lebensnotwendig gewesen. Diese Menschen lebten damals in Einklang mit der Natur und mit sich selbst. Diese Zeit ging zu Ende als die Macht eingeführt wurde und es dienen ging, das nach bestimmten Regeln von bestimmten Menschen vorgegeben worden war. Das Gleichgewicht ging verloren, die Hochsensiblität musste versteckt werden. Also versank sie in den dunklen Kammern der Verschwiegenheit. Bloß nicht erkannt werden.Die Entwicklung der Geschichte ging weiter. Seit vielen Jahren kommt die Hochsensitivität und Spiritualität wieder zurück und hat Einkehr gehalten in betroffenen Naturen. Wir wollen zu diesem erlesenen Kreis dazu gehören. Und auch wieder nicht. Es findet ein switchen statt. Es wird genau kontrolliert ob und wo wir unsere Feinfühligkeit zeigen können. Tief in uns besteht eine große Angst davor erneut verletzt werden, erneut "hingerichtet" zu werden. Die Bedrohung ist trotz der modernen Zeit immer noch real in uns vorhanden. Ich behaupte das ganz keck, weil ich es an mir selbst beobachtet habe. Schnell sind die Schubladen geöffnet und ein Mensch, der im Alltag sich als sensibel zeigt, wird darin hinein gehieft im Sinne von "empfindlich". In Seminaren dagegen, unter Gleichgesinnten, wird das Feine und Zarte sehr wohl geschätzt und vielleicht sogar beneidet. Der Neid ist neben der Macht ein Übel, die beide für ein weiteres Verstecken der Hochsensiblität sorgen."Muss das sein?" Nein. Wenn wir als Betroffene nicht zusammenhalten und uns dazu bekennen mehr zu wissen, zu spüren, zu hören, zu schmecken, zu ahnen, wahrzunehmen, wer dann? Mütter (Frauen) ist die Feinfühligkeit mit in die Wiege gelegt. Es macht einen großen Unterschied, ob ein Säugling feinfühlige Zuwendung erfährt, oder nicht. Eine sichere oder unsichere Bindung (Mutter-Kind-Bindung) ist die Folge. Resilienz beruht auf das feinfühlige Verhalten der Umgebung, in die ein neugeborenes Kind hineingeboren wurde und seine Bedürfnisse erfüllt wurden.Durch meine Hinwendung zum Schamanismus wurde diese Begabung von mir wieder frei gelegt. Ich kann die Energie spüren, die Atmosphäre, die in einem Zimmer besteht, in einem Raum, den ich betrete. Es schwingt locker und harmonisch darin. Oder es liegt eine Schwere darin, die mir fast die Luft zum Atmen nimmt. Ich weiß mehr. (obwohl ich dies gar nicht wissen kann, realistisch betrachtet) WWoher dieses Wissen kommt, weiß ich nicht. Es ist da. Ich vermute, dass es von Spirit (Gott) kommt, unserem Schöpfer. Wobei ich erwähnen möchte, dass die Stimmen, die wir so hören, unterschieden sein wollen. Es gibt Stimmen, welche nicht von der geistigen Welt kommen. Woran merkst du den Unterschied? "Du weißt es einfach." Ich versuche es zu erklären.Die eine Stimme ist leise. Ihr zuhören, ihr glauben und vertrauen ist erlernbar. Sie zeigt sich nur kurz und verschwindet dann sogleich wieder. Wir finden sie in unserem Herzen. Sie klingt nach in unserem Körper.Die andere Stimme ist aufdringlich und wird als laut empfunden. Sie will sofortige Aktivität und Bedürfnisbefriedigung haben. Wir finden sie in unserem Kopf und unseren Gedanken.Hochsensiblität bedeutet für mich eine gute Wahrnehmungsfähigkeit zu haben von dem, was um uns herum geschieht. Die sinnlichen Sensoren unseres Körpers und Energiesystems Aura) nehmen die Schwingungen auf und wir haben dann die Aufgabe sie zu übersetzen, was sie gerade von uns wollen, auf was sie hinweisen.Da fällt mir gerade ein, dass es hier eine Richtung geben kann, die etwas an der Hochsensiblität vorbei geht: Aberglauben. Dort hat alles, was geschieht, sogleich eine Wirkung. Aberglauben wirkt wie ein Vertrag. Wie ein schlimmer Alptraum hat dann alles, das erscheint und dem wir begegnen, eine Warnung inne. Aberglauben und Zeichen sind zweierlei. Zeichen wird misstraut. Sie dienen uns als Hinweise, in welche Richtung wir gehen sollen und wir zweifeln. Aberglauben wird als wahr empfunden. Aberglauben besänftigt unsere Angst. Wir brauchen  nicht zu fühlen, weil wir wissen, es meinen zu wissen. Und wägen uns in Sicherheit. Den Zeichen folgen macht zunächst unsicher. Zum Abschluss möchte ich kurz auf eine weitere Wirkung eingehen. Wurde Hochsensilibät in der Erziehung und im Lebenslauf abtrainiert, dann hatte das Folgen für Betroffene. Sie werden krank. Krankheiten sind hier vielfältiger Natur. Von real körperlichen Einschränkungen bis hin zum seelischen und geistigen Spektrum ist alles möglich, um die hohe Feinfühligkeit unter dem Deckel und unter Verschluss zu halten. Diese Naturen rutschen dann in die entgegengesetzte Spirale und werden und sind hart, cool, heikel, kontrollierend, bevormundend, kritisch, kalt, abweisend, herzlos. Sie wollen nie mehr verletzt werden in ihrem Sein. Leider verletzten sie sich damit selbst und merken es nicht. Sie werden wachsam und zugleich schädigen sie sich mit ihrer übertriebenen Suche nach Schutz und Sicherheit.Hohe Feinfühligkeit leben macht verletzbar. Im Miteinander wird sie wertgeschätzt. Wir fühlen uns hier wohl. Es wird auf die Bedürfnisse eingegangen. Das sind sowohl die eigenen wie auch die der anderen Personen. Es entsteht ein inneres Empfinden von Sicherheit. Vertrautheit entwickelt sich daraus. Eine Ver-Bindung von Herz zu Herz entsteht. Nähe wird erfahren. Jetzt komme ich ins Träumen, weil durch die Boykotte gegen die Hochsensibilität als Traumafolge zu sehen, wurde so vieles zerstört. Als Frauen begannen ihre Babies den Männern zu überlassen, noch viel mehr. Dabei sind wir Frauen es, denen in besonderem Maß die Gabe der Feinfühligkeit it in die Wiege gelegt wurde. Männer haben einen etwas anderen Zugang und können sie in sich entdecken. Dies hat mit den biologischen Hintergründen in den Genen zu tun. Es hat mit den Rollen zu tun und mit der menschlichen Natur. co Michaela Aust

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Berufung

Folge dem Ruf deines Herzens - BerufungEs ist die leise Stimme in dir. Hörst du sie? Hörst du ihr zu? Wir wollen unserer Berufung folgen. Berufung wird vom Beruf unterschieden. Beruf wird erklärt als eine Tätigkeit, um Geld zu verdienen und davon leben zu können. Berufung, heißt es, sei ein Ziel, das erstrebenswert sei. Sie unterscheidet sich vom Beruf. Berufung soll Spass machen. Es handele sich um eine Arbeit, die genau den Talenten und Interessen entspricht und damit lässt sich gutes Geld verdienen. So weit, so gut. Im Wort Berufung ist das Wort Ruf enthalten. Wir sollen unserer Berufung folgen. Wir wissen nicht, um was es geht und worin sie besteht. Viel zu sehr ist unser Kopf voll von schönen Bildern mit Nichts-Tun und Ausruhen. Darin meinen wir die Erfüllung unserer Sehnsüchte stillen zu können und zufrieden zu sein. Die Heldenreise dient unserer Berufung. Das Märchen von Jona und dem Wal beinhaltet den Weg der Berufung zu gehen. Den berufenen Weg auch tatsächlich zu gehen, hat so seine Tücken. 

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Macht

Macht macht.Was ist Macht? Wie fühlt sie sich an? Wie zeigt sie sich? Sie zeigt sich durch Bewusstheit. Indem wir uns unseres Machens bewusst sind. Indem wir vorausdenken können, was unsere Aktionen, unsere Worte, unser Schweigen macht. Ich benutze absichtlich immer wieder das Wort macht, klein oder groß geschrieben. Genau genommen lebt jeder von uns seine Macht aus. Der Unterschied von guten und bösen Wirkungen ist die Bewusstheit. Unsere eigene Bewusstheit davon, welche Wirkung wir in unserer Macht tatsächlich haben. Eigenmacht.Fremde Macht.Selbstermächtigung.Allmacht.Ohnmacht.Wer sich seiner Macht unbewusst ist, macht Ohnmächtige. Sie werden zu Opfern gemacht. Diese sind ohne Macht. Sie sind untergeordnet, Untergebene und zu Befehlsempfängern geworden. Wer sich seiner Macht bewusst ist, berücksichtigt die Wirkung seiner Aktionen. Dies können die gesprochenen oder die unterlassenen Worte sein. Wir können in unserem Auftreten und Verhalten mächtig erscheinen. Die Auswirkung von Macht ist abhängig von Orten, Personen und Rangordnungen. Macht gibt Freiheit. Vertrauen ist hier die Grundlage. Die Macht der Bewusstheit macht Freunde. Die Macht der Unbewussten dirigiert und macht Angst. Ängstlichkeit und Unsicherheit breiten sich aus. Dominanz auf der anderen Seite. Unbewusste Machtinhaber dominieren diejenigen, die keine Macht haben dürfen. Unbewusste Macht kontrolliert. Misstrauen, Angst, Geringschätzung des eigenen Wertes äußert sich in herabwürdigendes Verhalten zum Umfeld. Keiner darf es merken. Nicht einmal sie selbst haben bemerkt, wie sehr die Unsicherheit in ihnen wohnt, wie sehr sie in die Eigenkontrolle verwickelt sind. Sie stülpen ihre Ansichten, ihren Geschmack, alles, was sie für gut und richtig befunden haben, anderen über. Es kann sich sogar um ungeschriebene Vorschriften handeln, denen die Fans folgen, ohne sie hinterfragt zu haben. Nur das Eigene ist gültig. Die Kontrolle erfolgt subtil in heimlichen Aktivitäten, in übler Nachrede und in bösem Spott derer, die widersprechen. Die Rangordnung der unbewusst Mächtigen ist einzuhalten. Macht manipuliert. Mobbing ist eine Folgeerscheinung mit noch mehr Kontrolle. Menschen werden zu Opfern gemacht mittels öffentlichem Zurechtweisen und Ironie bis Sarkasmus. Unbewusst Macht Ausübende belehren, trauen dem anderen nichts zu, erheben sich selbst zu einem Guru, zu jemanden der sie nicht. Der Schein ist wichtig. Für den Schein der Größte, Klügste, Tollste, Beste, Originellste, Schönste, Reichste zu sein, wird so vieles unternommen. Die anderen übertrumpfen und sich als Sieger angesehen werden, bestätigt ihnen es richtig zu machen. Sie lechzen danach bestätigt zu werden. Es gibt ein Gefälle von oben und unten, von den kleinen und den großen, von denen, die dazu gehören und denen, die ausgeschlossen werden. Unausgesprochene Grenzen dürfen nicht überschritten werden. Es sind Bomben ausgelegt, die hochgehen, wer nachfragt und Fragen stellt. Ein Alarmsystem von Schutz und Sicherheit ist installiert. Freiheit, wo bist du hier? Ich kann sie nicht finden. Freiheit innerhalb engmaschig gesteckter Grenzen. Die Daumenschrauben der Überwachung werden geweitet und gelockert, und dann wieder eng angezogen. Ganz nach Laune.Macht von der eigenen Größe und Wirkungen zu haben ist mächtig. Eine weite Macht sehe ich hier. Weite. Öffnung. Vertrauen. Wertschätzung. Wohlgesonnenheit. Zuversicht. Wärme ist hier zu finden, ein warmes angenehmes Miteinander. Jeder darf sein wie er ist und darf sich nach seinem Geschmack zeigen. Bei dieser Art Macht auszuüben, fühlt sich das Miteinander leicht an. Frei. Authentisch. Jeder darf sein, wie er ist, Jeder darf sprechen, was er denkt. Jeder wird wertgeschätzt, so wie er ist, ohne Bedingungen erfüllen zu müssen. Regeln und Gesetze sind klar kommuniziert. Die unterschiedlichen Ansichten werden respektiert. Verhandeln ist möglich. Kompromisse werden akzeptiert. Macht macht etwas mit uns selbst, und mit anderen. Es liegt viel Verantwortung darin. Bist du bereit die Verantwortung für deine Macht zu übernehmen? eure Michaela Aust

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Süchtig nach Stress

Wir stehen im Mittelpunkt. Wir sind wichtig.Andere bemerken uns.Wir machen auf uns aufmerksam. Es ist etwas "los" in unserem Leben. Wir finden uns in einem Theater, einem Schauspiel.Dort sind wir Hauptakteur unseres Dramas, unserer Tragödie. Stress kann uns süchtig machen. Wir sehen uns nach etwas, das wir so nicht gewollt haben und dennoch bekommen: Gesehen sein,Gekannt, man kennt uns. Geliebt und gemocht sein.Wir bekommen Aufgaben zugeteilt und dürfen uns darum kümmern.Wir fühlen uns (zunächst) wertgeschätzt.Wir beginnen uns überlastet zu fühlen.Ausgenutzt.Benutzt, während sich andere es "schön" machen. Wir fühlen uns kritisiert,Manipuliert, Bevormundet. Wir werden sauer. Ärgerlich.Wütend.Und fühlen uns vom "Schicksal" schlecht behandelt. Dabei wollten wir doch "nur" anerkannt und bestätigt sein, mit dem was wir sind, was wir tun und was uns interessiert und wir unserem Umfeld anbieten. Wir wollten Freunde haben,ein gutes Arbeitsklima,eine harmonische Familie.Wir wollten "niemals" Ärger haben,Missgunst, Eifersucht, Neid,ausgeschlossen werden,Streit. Das Drama der Sucht begann irgendwo, irgendwann. Es kann vererbt worden sein. Das Muster lebte schon in unseren Familien. Wir sind damit aufgewachsen. Stress ist uns bekannt. Wir suchen ihn unbewusst immer wieder. Wir inszenieren ihn sogar selbst.  Alte Muster lassen sich beenden und auflösen. Dazu braucht es den Blick zu verändern. Den Blick auf das hinwenden, was wir tatsächlich haben wollen und es uns in Bildern vorstellen. Wie fühlt es sich an, wenn die Abläufe des Lebens und Begegnungen darin ruhiger und tatsächlich harmonisch verlaufen? All dies können wir uns mit "Leib und Seele" vorstellen. Der Fokus ist auf das Schöne hin ausgerichtet. Braucht es, dass wir im Rampenlicht des bestätigt seins stehen müssen? Kann es sein, dass wir dort, wo wir gewertschätzt sind, gesehen, zugehört und anerkannt, uns nach einer Weile langweilen? Vielleicht sind wir auch überfordert mit all dem Schönen, das wir geschaffen haben? Vielleicht fehlt uns eine Idee, wie wir schöne Begegnungen beibehalten können? Vielleicht ist tief in uns ein Verbot vergraben, das in Erlaubnis gewandelt sein möchte? Es ist erlaubt, langjährige Freundschaften zu pflegen. Es ist erlaubt, zwischendurch auszuspannen und tatsächlich nichts zu tun. Es ist erlaubt, sich nach den eigenen Bedürfnissen auszurichten und ihnen zu folgen. Bei diesem Punkt möchte ich kurz einwenden: Die Sucht nach Stress im Zwischenmenschlichen und Arbeitsleben kann so sehr ausgeprägt sein, dass wir teilweise hilflos zusehen, wie wir selbst anfangen zu streiten, zu stänkern, schnippische Bemerkungen zu machen, etwas Lustiges sagen wollen, was dann vom Tonfall und der Wortwahl nicht so rüberkommt, wie wir es dachten. Möchtest du dich neu ausrichten? In meinem weiteren Artikel zum Stress gehe ich am Ende ausführlich darauf ein, wie dies gelingen kann. Ausdauer und Dranbleiben lohnt sich, um das Ziel von "es geht mir gut und das darf auch so sein, ich fühle mich gesehen, wertvoll, geliebt und anerkannt, wie ich bin" zu erreichen. Dieser Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Packe es an. Du schaffst es.

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Minderwertigkeit

Minderwertigkeitsgefühle - Wer kennt sie?Sie dürfen sein. Das ist ganz wichtig. Ich fühle mich und mein Empfinden von minderwertig zu sein. Das Gegenteil davon ist wertvoll sein, vollwertig.Minderwertig zu fühlen bedeutet, nicht ganz zu sein. Es fehlt etwas, was vermeintlich die anderen in meinem Umfeld "alle" haben. Die, die es nicht haben, denen gehen wir im allgemeinen aus dem Weg, weil sie an unserer Wunde kratzen. Dabei wollen wir doch gar nicht mehr erinnert werden, wo wir unsere Fehlstellen haben. Wir sehnen uns danach ganz zu sein, komplett. Und deswegen suchen wir die Gesellschaft von Menschen, die vermeintlich diese Ganzheit für uns repräsentieren und haben. Wir schauen hier mit einem Tunnelblick auf eine einzelnen Szene. Wir verlieren dabei das Ganze, das uns ausmacht, aus dem Blick. Viel zu sehr sind wir auf den vermeintlich alles habenden anderen ausgerichtet. Wir fangen an uns mit dieser anderen Person zu vergleichen. Das Resultat macht uns depressiv. Das Vermeintlich Gewünschte ist ja so weit weg und von uns, draußen, außerhalb von uns. Das stimmt! Das, was uns ganz macht, das fehlt uns tatsächlich. Nur finden wir es nicht bei anderen Menschen. Dort finden wir deren Wert. Dieses ist für uns Fremdes. Daraus kann sich sogar eine Sucht entwickeln: Das Fremde beim Du so lange finden zu wollen, bis wir endlich "den richtigen, die richtige Person" getroffen haben, die uns dauerhaft unser Fehlendes gibt und mit der wir uns aufwerten. Tief innen drin wissen wir darum, dass uns etwas fehlt. Wir suchen danach. Wir wollen es finden.Wir nehmen Mühen auf uns und sind bereit ganz viel Geld zu investieren, damit dieses Gefühl aufhört, minderwertig zu sein. In ganz schlechten Zeiten kriegen wir dann auch noch für unsere schwer verdientes Geld, das wir bezahlen, gesagt, dass wir nur Jammern möchten und eigentlich den Krankheitsgewinn suchten. Solcherart Aussagen werfen uns zurück. Muss das sein?"Ich bin es mir wert, mich wertvoll und ganz zu fühlen." JA. Das darf sein. JA. Das muss sogar sein! Somit erfüllen wir den Auftrag, den sich unsere Seele für dieses Leben vorgenommen hat zu erfüllen. Ich kann auch schreiben: Wir leben das, wie wir gemeint sind. Der Weg zu unserer Bestimmung wurde frei. Wir sind darin frei zu leben und entscheiden uns selbst. Wie auch immer wir hinschauen: Es steht uns zu ganz zu sein. Ganzheitlich.Wie geht das: Ganz werden? Wertvoll sein? Sich vollwertig fühlen? Mit der Schamanischen Integration der verloren gegangenen Seelenanteile holen wir die Seelenanteile zurück, die im Laufe der Geschichte, der vielen Lebensgeschichten, durch schlimme Ereignisse sich von unserer Hauptseele verloren gegangen sind.

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