Von der Dankbarkeit und der Gelassenheit

Veröffentlicht am 22. August 2024 um 10:43

Dankbarkeit erzeugt Gelassenheit.

Ich bin so dankbar, 
dass ich erkennen konnte, dass das Hören bei mir deshalb reduziert wurde, damit ich lerne auf das Leise zu achten. Es ist so wichtig auf leise Umgebungen zu achten. Diese finde ich bei mich wertschätzende Menschen. Darin sind alle Beteiligten wertvoll. Was, von ihnen kommt wird auch so benannt. Es wird nicht übernommen und als das Eigene ausgegeben. Das wäre geringschätziges Verhalten. 

Danke, liebe Ohren, dass ihr mich so sensibel aufmerksam gemacht habt, dass mir Umgebungen und Personen schlecht tun. 
Danke, dass die Umstände sich dermaßen zuspitzten mit dem Kaum mehr Hören, dass ich endlich wegging vom lauten.
Danke, dass du mich geführt und gelenkt hast. 

Danke, dass du mir die Botschaft des Fuchses gelehrt hast. 
Der Fuchs ist ein Krafttier. Taucht er auf, warnt er mich, genauer hinzuschauen, hinzuspüren und auf mich zu achten, ob es da eine Versuchtung gibt, die mir am Ende schaden würde. 

Danke, dass ich den Sinn der Botschaft verstanden habe. 
Es hat eine lange Weile gebraucht, bis dieser Dank als Idee in meinem Geist erschienen ist. 

Wie kam es dazu? 
Ich hatte es mit dem Auflösen von schlimmen Emotionen geschafft wieder besser zu hören. Leider hielt dieser Umstand nur ein paar Tage an. Seitdem höre ich wieder schlechter. Heute früh kam mir in den Sinn: Das Hören kann erst wieder hergestellt werden, so ganz und gar, wenn ich danke. Ich verstand, dass das Danke ein Schlüssel ist wieder ganz hören zu können. Das Lernen besteht darin wegzugehen, wenn es laut wird. Es besteht darin wegzubleiben von Orten und Bereichen, in denen geschrien wird. 

Es ist das laute Schreien, das mir so sehr zugesetzt hatte, dass meine Ohren dicht machten. 
Darüber hinaus sind es diese zuckersüßen Worte der Verführung, die in Wahrheit eine Lüge sind, die mich aus der Balance heraus bringen. 

"Gefahr erkannt, gebannt."
Ich bin noch mitten auf dem Weg zu verstehen und zu heilen. Heilen ist so ein Stichwort. Es geht hier um viel mehr. Es geht um möglicherweise eine vererbte Hörsensibilität. Da meine Vorfahren sich in Schweigen hüllen und ich in extrem lauten Umständen aufgewachsen war, kamen bei mir mehrere Faktoren zusammen, die mein Hörproblem verursachten. Aufwachsen und Erbe (epigenetisches). Hinzu kommt möglicherweise eine vererbte Infektionsfolge einer Krankheit, die sich in zahlreichen Symptomen äußert. Darauf brachten mit meine neuen Katzen. Sie hatten Bindehautentzündung gehabt. Ich habe das als harmlos abgetan. Diese Nachlässigkeit (aus Unwissenheit) führte zu Hornhautschädigungen bei den Kiddies. Ich dachte nach Selbst hatte ich seit Sommer wieder ein verschleiertes Sehen. Als Kind hatte ich zahlreiche Bindehautentzündugnen gehabt. Meine Tochter ist geistig behindert. Ich habe chronischen Hautausschlag, seit ich verheiratet bin. Vielleicht gibt es hier in meinem Körper ein Grundübel einer infektiösen Erkrankung, die es irgendwo bei meinen Vorfahren gegeben hatte und die vergessen wurde. Wer will schon von einer Geschlechtskrankheit betroffen gewesen sein? Auf jeden Fall geht meine Spurensuche weiter und natürlich die Heilung der wahren Symptome im Untergrund. Wie kann ich heilen, wenn ich bislang ebenso oberflächlich behandelt wurde und die Wurzel des Hautausschlages nie beachtet wurde in der Bahandlung? Ich bleibe dran. 

Krankheit ist eine Medizin, für das, was dich ausmacht in dir wertzuschätzen.

co Michaela Aust

Foto von pinterest

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