Sturz von der Leiter

Veröffentlicht am 20. September 2024 um 11:48
- Wenn sich zwei Geschichten vermischen -
Mit Erlaubnis der Kundin teile ich ihre Geschichte mit euch:
Es ging um Vertrauen, Verantwortung und den Glauben an sich selbst. Das alles wünschte sie sich zu haben.
 
Im Laufe unserer Zusammenarbeit berichtete sie mir, dass sie mit 7 Jahren von der Leiter gefallen war und danach bewusstlos gewesen war. Sie hatte mit einer Malerleiter gespielt und neugierig ausprobiert, wie man dort klettern kann. Ein Schritt war der "falsche". Er führte zu ihrem Sturz. Sie lag da auf dem Boden und die Leiter über ihr. Ich schnitt das Band der Leiter ab und hob die Leiter auf und entsorgte sie ins Universum.
 
In der Szene konnte sie sehen, wer alles anwensend gewesen war, damals bei schönstem Sommerwetter: Ihr Papa, ihre Mama und ein paar Arbeiter des Vaters. Ich sah diverse Seelenabdrücke, also Seelenanteile, die sich immer noch in dieser Szene befanden. Alle wurden der Klienten zurück gegeben. Der Platz war dann leer.
 
Und dann passierte es: In dem Moment des Koma´s nutzte eine alte Seele die Chance und "besetzte" den Körper des kleinen Mädchens. Es stellte sich heraus, dass es eine Ur-Oma war. Eine Oma, die selbst einst von der Leiter gefallen war und dabei den Sturz nicht überlebt hatte. Seit dieser Zeit verweilte sie in der sogenannten Zwischenwelt, zwischen Himmel und Erde also. Woher, bei wem sie zuvor gewesen war, spielt hier keine Rolle.
 
Auf jeden Fall bestätigte sich der Eindruck der Klientin, den sie mit ihren Worten so formulierte: "Nach allen Überlegungen komme ich immer mehr zum Ergebnis, dass ich nachher eine andere gewesen bin." Zuvor glaubte sie sich zu erinnern, dass es eine Beziehung mit ihrer Mama gab. Danach war diese nicht mehr vorhanden. Die Höhenangst war eine logische Erklärung für so eine beeinträchtigende Erfahrung. Sie ließ sich logisch folgern. Also nichts besonders an diesem Umstand.
 
Sie erwähnte zuvor einem "Michel von Lönneberge" geglichen zu haben und danach mehr einem frommen Lamm. Aus meiner praktischen Erfahrung weiß ich als Mentor, dass es sich hier um eine Besetzung mit einer erdgebundenen Seele handelte.
 
Wir wendeten uns dieser Seele dann zu. Ich versuchte zu vermitteln, und teilte ihr mit, dass es für die verstorbenen Seelen ein neues Zuhause gibt. Und ich teilte ihr mit, dass sie diesen Weg heute zu Ende gehen kann. Die Schutzengel erschienen. Sie sträubte sich mitzugehen. Mutter Maria kam hinzu. Sie konnte sich beruhigen und fasste etwas Vertrauen.
 
Ihre längst verstorbenen Kinder erschienen am Eingang im Licht und winkten ihr zu. Sie hatten die Größe und das Alter angenommen, in dem die Mutter damals gestorben gewesen war. Es nützte nichts.
 
Dann fiel mir Jesus ein. Zu ihm schaute die Ahnin auf. Zu ihm hatte sie das Vertrauen mit ihrem Begleiterteam den Weg nach Hause zu vollenden. Danke liebe Engel. Danke lieber Jesus. Danke Maria.
 
In dieser Schamanischen Intervention wurden alle Seelenanteile zurück erlangt, die mit dem Leitersturz zu tun hatten. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es zu Seelenverlust beim eigenen Herunterfallen mit 7 Jahren kam. Und es gab Seelenanteile der Ur-Ahnin, die ebenso zurückgebracht wurden. Dann verstand ich, warum es so viele Seelenanteile gewesen waren, die integriert sein wollten.
 
Die Geschichte geht jetzt noch weiter.
 
Liebe Leser: Was hier jetzt folgt mag den einen oder anderen erschrecken. Es ist erst einmal dramatisch gewesen. Es gehörte zu dieser Heilarbeit dazu.
 
Schon bei der Seelenintegration war dem einen Anteil schlecht und er musste sich mehrmals übergeben. Das durfte er auch. Als der Magen entleert gewesen war, wurde diese Arbeit beendet.
 
Und dann kam die Nacht dieser Klientin. Sie schrieb mich am nächsten Tag an und wir telefonierten noch einmal. Sie hatte eine schlimme Nacht hinter sich gebracht. Sie hatte Bauchgrummeln und musste deswegen öfters die Toilette aufsuchen und sich entleeren.
 
Ich beruhigte sie und versicherte ihr, dass dies zu den Seelenanteilen gehört und das energetische System jetzt erst sich richtig regenerieren konnte. Ich sagte ihr, dass diese Durchfälle keine Erkrankung sind und sie ganz normal essen und trinken könne. Das tat sie dann auch. Sie glaubte mir und ernährte sich wie an jedem Tag. Alles blieb drinnen.
 
Ich bedanke mich bei dieser Klientin für ihr Vertrauen in meine Arbeitsweise. Sie wurde gerüttelt und geschüttelt und nun ist ihr System wieder ein Stück weit reicher geworden.

co Michaela Aust, 18. Sept. 2020

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