Gedächtnissschwäche, Gedächtnislücken, Erinnerungsdefizite, Merkschwäche, Demenz, Vergesslichkeit, Konzentrationsstörungen, Amnesie. Lernschwäche, Intelligenzminderung, Lese-Rechtschreib-Zahlen-Schwäche.
Nach meinen neuesten Erfahrungen haben sie mit Ereignissen aus längst vergangenen Zeiten zu tun, an die man nie mehr erinnert werden will. Das hat mit Gewalt, Unterdrückung, Verrat, verraten worden sein, unterdrückt worden sein, Gewalt angetan und ausgeübt worden, aktiv wie passiv, zu tun.
Es kann dann sogar zur "Rollenumkehr" = Parentifizierung gekommen sein und die Tochter übernimmt die Mutterrolle und umgekehrt lässt sich die Mutter wie ein Kind von der Tochter/dem Sohn bemuttern. Das hat fatale Folgen auf das Leben, die eigene selbständige Lebensführung, sowie auf das Gedächtnis und Lernen. Auf das Behalten von Informationen, den Abruf dieser, und auf das sich merken können dieser.
Es kann auch zu einer Rollenumkehr von Täter und Opfer gekommen sein. Die Folge ist, dass das eigentliche Opfer nichts mehr davon weiß, dass ihm etwas Schlimmes angetan wurde und es selbst zum Täter dadurch wurde. Gleichzeitig sieht dieses Opfer den wahren Täter als Opfer und bewundert und bemitleidet ihn. Und zwar weil dieser tathafte Mensch jemand war, den man als Freund angesehen hatte und immer noch ihn so sieht.
Sich dieser Szenarien bewusst zu werden ist das Eine. Sich all den Gefühlen, die sich daraus ergeben mögen, zu stellen, sie zuzulassen, dass man selbst das wahre Opfer ist, das ist etwas Größeres. Der Weg dieser Aufarbeitung kann nur von demjenigen selbst gegangen werden. Begleitung ist möglich, jedoch nur in behutsamer Weise. Das dauert seine Zeit und braucht Geduld.
Es ist ein innerer Prozess die Wahrheit des eigenen Erlebens zuzulassen und die rosarote Brille herabzunehmen, die den wahren Täter immer noch als guten Freund ansieht. Zuzulassen, dass dieser "Freund" in Wahrheit ein Feind ist und war und eine feindliche Gesinnung ausübt. Und sich klar darüber werden, dass es immer Mitwisser gab, die nie Stellung bezogen haben, für den Geschädigten. Und so hat sich der wahre Täter in eine Machtstellung hineinmanövriert, seine Interessen weiterhin durchzuführen.
Ihn hat der Beistand der Mitwissenden und zugleich sich Heraushaltenden imponiert und genauso das Bewundert werden des Jüngeren. Es geht hier immer um eine Beziehung zwischen einem Älteren, der als Freund angesehen wurde und noch wird, und einem Jüngeren, der seinen Illusionen immer noch nachhängt, eine gute Beziehung mit diesem Älteren zu führen.
Den Betrug erkennen. Daraus wurde ein Selbstbetrug. Dieser sorgt für das Ausagieren von fremden Rollen, die gar nicht zu einem selbst gehören. Man fühlt soch in diesen falschen Rollen gesehen, obwohl sie einem arge Schmerzen aufbürden.
Die Zuständigkeiten klären. Die Rollen klären und dort lassen, wo sie hingehören. Sich wieder auf das Eigene konzentrieren und herausfinden, was das Eigene überhaupt ist. Denn das wurde in diesem Prozess vergessen. Die Seele sehnt sich jedoch nach dem Eigenen. Dieses Sehnen führt dazu, das Gesehen werden einzufordern von fremden Menschen. Und wird dem nicht so, wie man sich es vorstellt, entsprochen, dann wird man bissig und verbal verletzend. Dabei verletzt man sich selbst am meisten wieder.
Die Seele sehnt sich danach von sich selber wieder gesehen zu werden. Klar zu deklarieren, was gehört zu mir, was bin ich. Was ist das Fremde, das Übernommene, was gehört zu jemand anderem.
Die eigene Persona befreien von all dem Fremden und Selbstanklagen und Selbstverletzungen, das ist möglich. So wie es die Zeit gerade möglich macht. Der Schamanismus, wie ich ihn praktiziere, arbeitet immer mit der aktuellen Zeitqualität. HIer öffnen sich dann Zeit-Raum-Gefüge unbekannten Ausmaßes - für ein freies Leben als ich selbst.
co Michaela Aust, 30.09.2017
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