Der Rucksack des Unsichtbaren

Veröffentlicht am 30. März 2025 um 18:11

Erbe in Form eines unsichtbaren Rucksacks.

Vor kurzem ging ich um Erbschaft ein, welches zuerst hiermit in Zusammenhang gebracht wird. Heute möchte ich mich mehr mit dem unsichtbaren energetischem Erbe befassen. Dies wird allgemein als "Rucksack, den wir mit uns herumtragen" benannt.

Schaue ich genauer hin, handelt es sich tatsächlich um die Energie, die als Rucksack betrachtet werden kann. Mir geht es um verstorbene Seelen, die uns unsichtbar begleiten. Ich möchte mich diesen Seelen durch mein schamanisches Auge nähern. Dieses unterscheidet sich von dem, was Jenseitsmedien sprechen.

Bei uns schamanisch Praktizierenden werden die uns begleitenden Seelen "erdgebundene Seelen" genannt. Dies sind die Seelen von verstorbenen Menschen, die zwischen Erde und Himmel geblieben sind. Sie sind umherirrende Individuen mit einem Ziel: Sie würden gerne bemerkt und gehört werden. Mit unserem gewöhnlichen menschlichen Auge können wir sie nicht wahrnehmen. Sollte dies doch einmal geschehen, dann wird dies geheim gehalten. Schließlich möchte keiner als spinnert hingestellt werden.

Dank der globalen medialen Vernetzung hat sich hier ein Kanal gefunden, das, was unaussprechlich ist, zu beschreiben und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Intermediale Vernetzung hat durchaus Vorteile. Auf diese Weise konnte auch ich meine Gabe von Hochsensibilität und Medialität annehmen.

Nach kurzem Abschweifen komme ich zurück zu den uns begleitenden Seelen. Wer sind sie? Wieso sind sie bei uns?

Wer sind sie?

Es handelt sich um Verwandte, Bekannte, Nachbarn, fremde Personen.

Wieso sind sie bei uns? 

Weil unser Energiefeld Lecks hatte, zu denen sie Zugang gefunden haben. Das war zu einer Zeit, als es uns nicht so gut gegangen ist. Sie sind bei uns, weil wir geliebte Personen nicht gehen lassen konnten. Der Schmerz hat so weh getan. Wir wünschten uns, dass sie uns noch ein bisschen begleiten würden. Irgendwann wurden auch diese geliebten Seelen zu Energienehmern von uns.

Woran merken wir, dass uns Seelen begleiten?

Wir bemerken die Seelen zunächst überhaupt nicht. Wir wundern uns in den guten Phasen, dass es dann zu abrupten Umbrüchen unseres Wohlgefühls kommt. Es ist dann als ob einer den Schalter umlegt. Es ist dann als ob es jemand nicht mag, wenn wir Spass haben und es uns gut geht. Verstorbene Seelen kommen zu uns, sobald es uns schlecht geht und wir müde sind und ausgelaugt. Davon bemerken wir nichts. Sie leben unsichtbar neben uns her. Ihr Abstand vergrößert und verkleinert sich unmittelbar im Zusammenhang mit unserem eigenen Energielevel.

Je mehr wir an Lebenskraft gewinnen, desto näher rücken sie an uns heran bis sie ganz mit uns verschmelzen können. Dann werden wir wie sie und agieren ähnlich wie sie einst. Wir kennen uns nicht mehr. 

Blicken wir zu einem späteren Zeitpunkt zurück auf das, was während der Verschmelzung durch uns geschehen war. Es entspricht uns so gar nicht. Achselzuckend nehmen wir es hin. Schließlich gibt es genügend Aufklärung über Schatten, Unbewusstes und abgespaltene Anteile, die dann die Führung übernehmen täten. Die Erklärungen leuchten uns ein. Wirklich etwas damit anfangen können wir nicht.

Haben sich die Seelen mit unserer guten Energie von Freude und Zuversicht aufgetankt, geht es uns schlecht und ihnen gut. Ein neuer Kreislauf von Abstand halten und nahe kommen beginnt. Es kann sogar sein, dass diese Seelen uralt sind. Sie können 100, 200 und viel, viel mehr Jahre schon zwischen den Welten Gefangene sein. Kennst du den Eindruck ein Gefangener, eine Gefangene zu sein? Hattes du mit deinem Partner schon einmal Streit gehabt, weil du dich von ihm gefangen genommen fühlst, wie in einem Gefängnis lebend? Dieser Umstand kann ein wichtiger Hinweis sein, es mit uralten erdgebundenen Seelen zu tun zu haben. Sie sind in Wirklichkeit diejenigen, die sich in einem Gefängnis lebend fühlen. Dieses Gefühl, diesen Eindruck, vermitteln sie ihrem Menschen, bei dem sie Anschluss gefunden haben.

Folgendes Szenario kann dahinter stehen:

Es gab einmal ein ungleiches Paar. Einen Mann und eine Frau. Sie sind böse miteinander in Krieg gekommen. Sie könnten Nachbarn gewesen sein, verwandt und verschwägert oder sich sonstwo gekannt haben. Gewalt war damals noch gang und gäbe. Gewalt gehörte in früheren Zeiten zum Alltagsleben in den Beziehungen mit dazu. Paare schlugen sich. Kinder wurden gezüchtigt, wenn sie nicht parierten. Öffentliche Gewalt in Form von Krieg und Inquisition waren legitimiert.

Dieser Mann und diese Frau gerieten in einen Streit. Sie hatte sein Grundstück ungefragt betreten. Er hatte sie fast bewusstlos geprügelt. In beiden wurde sie Saat des Hasses gesät. Beide verließen unversöhnt die Erde. Von da an wanderten beide unabhängig voneinander als erdgebundene Seelen hier bei uns Lebenden. Da sich dieses Ereignis schon vor mehr als 250 Jahren abspielte, lässt sich nachrechnen, wie viele Generationen diese Gewalt und dieser Hass begleitete. Der Hass auf die Frauen. Der Hass auf die Männer. Der Hass auf sensitive und mediale Frauen. Der Hass auf Familienväter. Der Hass auf Kinder, die die einen haben und die die anderen nicht haben. Es gibt zahlreiche Konstellationen dessen, was übelst abgelehnt wird und entsprechend mit Gewalt bekämpft wird.

Die Ehre der beiden ursprünglichen Kontrahenten wurde beschädigt. Damals, vor über 250 Jahren war es gewesen und wirkt bis heute. Es kam zum Ausschluss aus der Gemeinschaft des Dorfes. Durch späteren frühen Tod kam es bei der zurück gebliebenen Familie mit vielen Kindern zu Armut und Hunger. Es war kaum Geld da gewesen genügend Essen zu haben für alle. Magenschmerzen stellten sich ein. Beachte: Das Gefühl nicht satt werden zu können, weil zu wenig da ist, die üblen Bauchschmerzen, diese haben die heute Lebenden immer noch während der Seelenverschmelzungen. Sie fühlen sich in ihrer Ehre und ihrem Ansehen nicht ihrer gemäß gewürdigt.

Dein Ansehen wird wieder hergestellt werden, indem du diesen Vorfahren findest, der zur oben beschriebenen Konstellation passt. Es sind drei Personen beteilig, die versöhnt werden können. Du, der Mann und diese Frau. Den Original Akteuren das belassen, was sie einst getan haben leert den Rucksack schon ein bisschen. Aufgeben für etwas zu sühnen, das außerhalb unserer Macht liegt, leert den Rucksack dieses Erbe´s wieder ein Stück weit mehr. Aufhören sich für den Urahnen, die Ur-Oma, den Ur-Opa, zu schämen für das, was sie getan haben. Aufhören die Ur-Ahnen zu zu beschuldigen, macht das Gepäck leichter. Dann hören auch die Wiederholungen der Original-Umstände und Befindlichkeiten auf. In dir. In den Hauptbeteiligten.

Den Rucksack auszuleeren macht uns frei für unsere eigenen Gaben. Wir werden als diejenigen gesehen und anerkannt, die wir tatsächlich sind. Verwechslungen und irre Umstände hören auf unsere guten Taten zu sabotieren.

Das Leben kann so schön sein.

Finde die erdgebundenen Seelen, die Unruhe, Chaos und Katastrophen in dein Leben gebracht haben und versöhne dich mit ihnen. Hilf diesen Seelen und dir ist ebenso geholfen wieder frei zu sein.

Du kannst wieder so frei sein wie einst, bevor dieser Spuk begann. Schamanische Intervention begleitet dich dabei.

co Michaela Aust

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